Bauhaus steigt ein Teilrettung für Max-Bahr-Baumärkte
Nachdem die Rettungsbemühungen für die insolvente Baumarktkette Max Bahr gescheitert sind, hat der Verkauf der Immobilien begonnen. 24 Märkte würden vom Rivalen Bauhaus übernommen. Das sagte ein Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Dadurch könnten 1300 Arbeitsplätze gesichert werden. Zuvor war der Verkauf von 58 Märkten an den Handelskonzern Globus aus dem Saarland gescheitert, weil eine Einigung über die Mietpreise nicht zustande kam. Für 3600 Mitarbeiter war damit die letzte Hoffnung auf den Erhalt ihrer Jobs bei Max Bahr zerstoben.
Hoffen auf Rettung in zweiter Runde
Sie müssen nun hoffen, dass in die Immobilien andere Baumarkt-Betreiber einziehen und das Personal wenigstens zum Teil übernehmen. Für 20 bis 25 Häuser sei eine Lösung in greifbarer Nähe, hatte es am Mittwoch aus dem Umfeld der Royal Bank of Scotland geheißen, die die Hand auf 66 der Immobilien hat. Am Donnerstag sollte der Ausverkauf in den 73 Max-Bahr-Märkten beginnen.
Bereits seit Mitte Oktober läuft der Ausverkauf in 59 anderen Märkten, die größtenteils von Praktiker auf Max Bahr umgeflaggt wurden. Welche das sind, zeigt die Seite www.maxbahr-sale.de. Sie informiert auch über die aktuellen Rabatte am jeweiligen Standort.