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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Experte warnt vor Trend Es fehlt an Fachkräften – trotzdem droht Arbeitslosigkeit
Durch die Corona-Lockdowns sind viele Deutsche arbeitslos geworden – jetzt scheint sich die Lage zu stabilisieren. Doch eine weitere Krise droht, warnt ein Wirtschaftsforscher.
Zwei Corona-Lockdowns bedeuteten für den deutschen Arbeitsmarkt zunächst Krisenzeiten: 2020 lag die Arbeitslosenquote bei 5,9 Prozent – im Vorjahr waren es noch 0,9 Prozentpunkte weniger. Viele Unternehmen meldeten für ihre Mitarbeiter Kurzarbeit an, um den wirtschaftlichen Totalschaden abzuwenden.
Doch die Lage hat sich in diesem Jahr beruhigt: Mit steigenden Impfzahlen zieht auch die Beschäftigungsquote in Deutschland wieder an. Im September 2021 galten nur noch 5,4 Prozent der Erwerbspersonen als arbeitslos, so die Bundesagentur für Arbeit.
Die positive Entwicklung betrifft jedoch nicht alle Arbeitslosen gleichermaßen. Einige Segmente des Arbeitsmarkts stehen weiter besonders unter Druck.
Warum die nächste Bundesregierung die Einwanderungsgesetze überdenken sollte, um den deutschen Arbeitsmarkt vor einer weiteren Krise zu schützen? Das erklärt Prof. Dr. Alexander Kritikos, Forschungsleiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, im t-online-Interview hier oder oben im Video.
- Eigenes Interview
- Daten der Bundesagentur für Arbeit