Nach Insolvenz Deutscher Autozulieferer SAM geht an chinesischen Konzern
Nach seiner Insolvenz gehört der schwäbische Autozulieferer SAM nun zum chinesischen Fuyao-Konzern. Im Januar wurde die Übernahme bereits angekündigt. Es ging auch um 1.800 Arbeitsplätze.
Die Kartellbehörden hätten die im Januar vermeldete Übernahme des insolventen Autozulieferers SAM genehmigt, teilt Insolvenzverwalter Holger Leichtle mit. Damit gehe der Geschäftsbetrieb auf den chinesischen Fuyao-Konzern über.
Übernahme durch großen Anbieter von Autoglas
SAM mit Sitz in Böhmenkirch (Landkreis Göppingen) bleibe mit seinen rund 1.800 Arbeitsplätzen erhalten. Das Unternehmen fertigt Aluminium-Anbauteile für die Autobranche und hatte im August 2018 Insolvenz angemeldet.
- Die 25 größten Hersteller: China übernimmt die Automacht
- Neue Marke: Volkswagen will die Chinesen überzeugen
- Günstige Konkurrenz: Diese China-Automarke startet bald in Europa
Die Fuyao Glass Group Industries gehört früheren Angaben des Verwalters zufolge zu den weltweit größten Anbietern von Autoglas – mit mehr als 25.000 Beschäftigten und einem Umsatz von jährlich gut zwei Milliarden Euro. Über den Preis für die Übernahme von SAM war Stillschweigen vereinbart worden.
- Nachrichtenagentur dpa