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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Black Friday" und "Cyber Monday" Untersuchung: Spart man an Schnäppchentagen wirklich Geld?
Vor allem dem Onlinehandel bescheren die Schnäppchentage "Black Friday" und "Cyber Monday" zusätzliche Milliarden-Umsätze. Aber können auch die Kunden von den Schnäppchentagen profitieren? Das zeigt eine Untersuchung.
Das vermeintliche Schnäppchen – ist es wirklich so günstig wie versprochen? Das fragen sich Kunden besonders an Aktionstagen. Eine Untersuchung zeigt: Dank zahlreicher Rabatte und Sonderangebote sind klassische Weihnachtsgeschenke an den Aktionstagen tatsächlich günstiger als in den Zeiträumen davor und danach. Das geht aus Berechnungen des Vergleichsportals Check24 hervor.
Bei einer Untersuchung von mehr als 100.000 Einzelpreisen von beliebten Weihnachtsprodukten wie etwa Tablets zeigte sich im vergangenen November demnach, dass die Preise zu den Rabatt-Tagen zurückgingen. Von Anfang Oktober bis Ende November sanken sie um 2,1 Prozent. In den Wochen danach stiegen die Preise bis zum Jahresende wieder an – um durchschnittlich 2,8 Prozent.
So verteuerten sich Tablets nach dem "Black Friday" und dem "Cyber Monday", die im vergangenen Jahr auf den 24. und den 27. November fielen, bis zum Jahresende um 4,3 Prozent, Lego-Spielzeug wurde im Schnitt um 7,9 Prozent teurer. In diesem Jahr finden die Aktionstage am 23. und am 26. November statt.
"Verbraucher, die aktuell Weihnachtsgeschenke suchen, sollten die Angebote zum 'Black Friday' und 'Cyber Monday' nutzen", rät Timm Sprenger von Check24. Auch an den Aktionstagen lohne sich aber ein Vergleich verschiedener Anbieter. "Denn nicht überall, wo Rabatt draufsteht, ist auch einer drin."
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Verbraucherschützer raten grundsätzlich dazu, sich von Rabattaktionen nicht blenden oder hinreißen zu lassen und etwa Preissuchmaschinen zu verwenden. Bei Stichproben zeige sich immer wieder, dass Rabatte nicht so hoch seien wie angenommen – sie würden etwa auf die Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) gegeben, an die sich kaum ein Händler halte.
- Nachrichtenagentur AFP