Gut zu wissen Riester-Rente für Studenten: Geht das?
Auch als Student können Sie bereits aktiv Vorsorge betreiben und mit der Riester-Rente einige Euros ansparen. Je früher Sie damit anfangen, umso mehr Geld wird am Ende verfügbar sein. Durch einen Riester-Fondssparplan können Sie zudem an der Entwicklung der Aktienmärkte teilhaben.
Die Situation von Studenten
Generell ist ein Zugriff auf die Riester-Rente nur für jene Personen möglich, welche einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen. Übersetzt bedeutet dies, dass Sie sich durch am Auffüllen der Rentenkasse jeweils monatlich beteiligen.
Diesen Zustand können Studenten über einen Umweg herstellen: Sehr viele Studierende gehen regelmäßig einer Nebenbeschäftigung nach, die fast immer als Minijob ausgeschrieben ist. Während normalerweise keine Rentenbeiträge eingezahlt werden, kann dieser Schritt selbständig vom Vertragsnehmer gefordert werden. Hierdurch wird ein Teil Ihres Gehaltes direkt an die staatliche Seite überwiesen. Aufgrund der monatlichen Einzahlungen besteht dann für Sie ein Recht auf einen privaten Vorsorgeplan, welcher vom Staat gefördert wird.
Die Riester-Rente über den Ehepartner
Sollten Sie keiner Nebentätigkeit nachgehen, besteht eine weitere Hintertür. Hat Ihr Ehepartner einen Riester-Vertrag abgeschlossen, können Sie als Student ebenfalls eine Förderung beantragen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Ihr Partner entweder einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht, oder zum sogenannten förderungsberechtigen Personenkreis zählt. Pro Jahr müssen Sie als Student einen Betrag von 60 Euro einzahlen, um die gesamte staatliche Förderungssumme von 154 Euro zu erhalten.