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Lohnt sich Bausparen zum langfristigen Vermögensaufbau?


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Lohnt sich Bausparen zum langfristigen Vermögensaufbau?


10.10.2024 - 06:00 UhrLesedauer: 2 Min.
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Prüfender Blick: Ob sich Bausparen lohnt, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab.Vergrößern des Bildes
Prüfender Blick: Ob sich Bausparen lohnt, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. (Quelle: BartekSzewczyk/getty-images-bilder)

Jeden Tag beantwortet ein Experte aus der t-online-Ratgeberredaktion eine Leserfrage rund ums Geld. Heute: Lohnt sich Bausparen zum langfristigen Vermögensaufbau?

Wer weder auf ein hohes Einkommen zurückgreifen noch auf ein üppiges Erbe hoffen kann, braucht zum Vermögensaufbau einen langen Atem. Allerdings eignet sich nicht jede Anlageoption gleich gut, um sich finanziell abzusichern. Wie sieht es mit Bausparen aus?

Einst gehörte die Kombination aus Sparen und der Option auf ein günstiges Immobiliendarlehen zur Standardausstattung deutscher Sparer. Doch die lange Niedrigzinsphase machte Bausparen zusehends unattraktiver. Erst seit die Bauzinsen wieder angezogen haben, ging die Wette für manche Bausparkunden wieder auf. Denn nichts anderes ist ein Bausparvertrag: Sie wetten damit auf steigende Immobilienzinsen – und würden in dem Fall vom günstigeren Darlehenszins des Bausparers profitieren. Mehr dazu, wie Bausparverträge funktionieren, lesen Sie hier.

Haben Sie auch eine Frage an unsere Experten?Unser Team steht Ihnen gerne für alle Fragen rund um das Thema Geld zur Seite.

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Bausparen kann Vorteile haben

Aktuell bietet etwa die Schwäbisch Hall Bausparen mit einem garantierten Darlehenszins von 1,44 Prozent effektiv an. Der normale Finanzierungszins liegt derzeit dagegen bei etwa 4 Prozent. Das klingt erst mal gut. Sind Sie sicher, dass Sie eines Tages ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung kaufen, bauen oder modernisieren möchten, kann sich ein Bausparvertrag lohnen.

Das gilt vor allem, wenn Sie von staatlichen Förderungen wie der Wohnungsbauprämie oder der Arbeitnehmersparzulage profitieren können. Letztere gibt es seit 2024 bis zu einem zu versteuernden Jahreseinkommen von maximal 40.000 Euro für Singles und 80.000 Euro für Ehepaare. Vorher lag die Einkommensgrenze bei 20.000 beziehungsweise 40.000 Euro (mehr dazu hier).

0,1 Prozent Guthabenzinsen – das geht besser

Für den reinen Vermögensaufbau eignet sich ein Bausparvertrag aufgrund der relativ niedrigen Guthabenzinsen (und der Abschlusskosten) in der Regel aber nicht. Beim obigen Angebot der Schwäbisch Hall liegen diese zum Beispiel bei 0,01 Prozent pro Jahr. Dazu kommen Abschlusskosten von mehreren Hundert Euro.

Dann fahren Sie mit anderen Geldanlagen deutlich besser – etwa mit einem ETF-Sparplan. Damit besparen Sie monatlich einen Fonds, bei dem ein Aktienindex wie der MSCI World abgebildet wird. Gerade wenn Sie langfristig Vermögen aufbauen wollen, bieten ETFs deutlich höhere Renditechancen.

Die breite Streuung über viele Aktien trägt dazu bei, Schwankungen zu reduzieren. Für den Sparplan können Sie ein kostenloses Depot eröffnen, auch Sparplanausführungen sind oft kostenlos. Die laufenden Kosten eines ETFs liegen bei geringen 0,2 Prozent pro Jahr.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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