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Geld parken: Das sind die Alternativen zum Sparbuch


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Wo sollte man sein Geld wirklich parken?


Aktualisiert am 17.04.2025Lesedauer: 3 Min.
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Auch ein Aufbewahrungsort für Geld: Ein Sparschwein steht auf einem Tisch neben Eurobanknoten. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration/dpa)
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Jeden Tag beantwortet ein Experte aus der t-online-Ratgeberredaktion eine Leserfrage rund ums Geld. Heute: Was sind Alternativen zum Sparkonto?

Diese Geschichte haben Sie als Sparer vermutlich schon vielfach gehört: Parken Sie Ihr Geld auf dem Girokonto, ist es dort zwar sicher, Sie verlieren de facto aber Geld. Denn Zinsen gibt es dort meist keine, und so frisst die Inflation jedes Jahr ein paar Prozentpunkte vom Wert Ihrer Sparsumme auf.

Ein Leser fragte uns daher: Wo sollte man sein Geld, wenn nicht auf dem Sparkonto, am besten sicher parken? Und: Was ist zu empfehlen, damit man selbst am meisten davon profitiert und nicht andere?

Haben Sie auch eine Frage an unsere Experten?Unser Team steht Ihnen gerne für alle Fragen rund um das Thema Geld zur Seite.



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Ihre Alternativen zum Girokonto

Es gibt Alternativen zum Girokonto, die aktuell mehr an Zinsertrag bringen, als die Inflation ausmacht, und bei denen Ihnen keine Kosten entstehen. Real verdienen Sie also etwas Geld.

Infrage kommen Tagesgeld- und Festgeldkonten bei Banken aus Deutschland oder dem europäischen Ausland. Wichtig ist, dass die Länder eine sehr gute Kreditwürdigkeit aufweisen, also einspringen würden, falls die Bank ins Straucheln gerät. Im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung ist Ihr Guthaben bis 100.000 Euro geschützt.

Tagesgeld versus Festgeld

Tagesgeld hat den Vorteil, dass Sie wie beim Girokonto jeden Tag an Ihr Geld kommen. Der Zins ist aber variabel und richtet sich nach dem Einlagenzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Entscheiden Sie sich für Tagesgeld, sollten Sie alle paar Monate schauen, ob sich die Konditionen noch auszahlen.

Beim Festgeld können Sie Ihr Geld für ein oder mehrere Jahre zu einem vorab bestimmten Zins anlegen, der sich über die Laufzeit nicht ändert. Dies bietet also absolute Kalkulierbarkeit, jedoch müssen Sie sicherstellen, dass Sie das Geld für die Zeitspanne auch wirklich entbehren können. Lesen Sie hier mehr zu den Unterschieden zwischen Tages- und Festgeld.

Dauerhaft gute Angebote

Gute Tagesgeld- und Festgeldangebote finden Sie an zahlreichen Stellen im Internet, unter anderem auch beim Geldratgeber "Finanztip". Er sortiert bereits Banken solcher Länder aus, deren Kreditwürdigkeit schlechter eingestuft wird. Und: Sie finden dort auch dauerhaft gute Angebote – so bleibt Ihnen das "Konten-Hopping" erspart.

Stand April 2025 gibt es dauerhaft gutes Tagesgeld bei der niederländischen Ayvens Bank (2,3 Prozent) und der deutschen Niederlassung der türkischen Akbank (2,25 Prozent). Auch die schwedische Nordiska-Bank bietet dauerhaft gute Zinsen bei aktuell 2,25 Prozent. Die etablierte Zinsplattform "Weltsparen" kümmert sich in dem Fall um die Kontoeröffnung.

Festgeld garantiert unterschiedlich hohe Zinsen je nach Laufzeit, innerhalb derer Sie auf Ihr Geld verzichten. Wer etwa 36 Monate abwarten kann, bekommt derzeit 2,74 Prozent pro Jahr bei Klarna Festgeld+ (dafür benötigen Sie die Klarna-App) oder 2,7 Prozent pro Jahr bei Finanzdienstleister für den Mittelstand Grenke. Ein aktueller Blick in die Zinslisten lohnt.

Anleihefonds für Fortgeschrittene

Eine andere Möglichkeit, Geld zu parken und selbst bestmöglich zu profitieren, sind Anleihefonds. Anleihen sind Schuldverschreibungen von Unternehmen oder Staaten: Sie als Anleger leihen diesen Geld und erhalten über eine feste Laufzeit dafür jährlich Zinsen. Um den richtigen Anleihefonds, der verschiedene Anleihen bündelt, zu finden, müssen Sie aber etwas tiefer in die Materie eintauchen.

Noch recht neu sind etwa sogenannte Laufzeitfonds: Sie fassen mehrere Anleihen gleicher Laufzeit zusammen und enden nach einer vorab festgelegten Frist. Es gibt sie als günstige börsengehandelte Fonds, sogenannte ETFs, die Sie über ein Wertpapierdepot bei einem Broker kaufen können. Die meisten dieser Fonds bündeln europäische oder amerikanische Unternehmensanleihen. Lesen Sie hier mehr zu Laufzeit-ETFs.

Risiko wird gestreut

Bei Fonds ist es in der Regel das Ziel, das Ausfallrisiko einzelner Wertpapiere zu minimieren, indem man viele bündelt. So fassen auch Fälligkeitsanleihefonds hundert und mehr Unternehmensanleihen zusammen, die alle eine Mindestbonität aufweisen – die Fonds gelten also als relativ sicher. Bekannte Anbieter sind iShares mit der Marke iBonds und Xtrackers, die ETF-Marke der DWS, die wiederum zur Deutschen Bank gehört.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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