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Dax steuert auf 14.000 Punkte zu


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Hoffnung auf Gespräche
Dax steuert auf 14.000 Punkte zu

Von dpa, fho

14.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Trader and er Frankfurter Börse (Symbolbild): Der Dax steigt zum Wochenstart deutlich, beflügelt durch die Aussicht auf Gespräche zwischen Russland und der Ukraine.Vergrößern des Bildes
Ein Trader an der Frankfurter Börse (Symbolbild): Der Dax steigt zum Wochenstart deutlich, beflügelt durch die Aussicht auf Gespräche zwischen Russland und der Ukraine. (Quelle: Thomas Lohnes/getty-images-bilder)

Der Leitindex Dax ist zum Wochenstart deutlich gestiegen. Doch die Unsicherheit an den Börsen wegen des Ukraine-Kriegs setzt sich fort. Die Börse in Moskau bleibt weiter geschlossen.

Die Hoffnung auf Fortschritte in den Ukraine-Gesprächen beflügelt den deutschen Aktienmarkt zum Start in die neue Börsenwoche. Der Dax kletterte kurz nach dem Handelsauftakt am Montag in Richtung 14.000 Punkte, zuletzt stand der deutsche Leitindex mit 2,26 Prozent im Plus bei 13.935,76 Zählern.

Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen gewann 1,56 Prozent auf 30.427,41 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es am Montagmorgen um 1,32 Prozent auf 3.735,43 Zähler hoch.

Bereits vor dem Wochenende hatten vorsichtige Hoffnungen auf Bewegung in den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine die Aktienmärkte in Europa gestützt. Kremlsprecher Dmitri Peskow schloss am Sonntag sogar ein Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht aus.

Chinesische Börse unter Druck

Dass die Unsicherheit für die Welt und die Aktienmärkte bei weitem nicht vorüber ist, zeigen auch die klaren Verluste an den chinesischen Börsen am Montagmorgen. Dort hatten die jüngsten Drohungen der USA in Richtung China mit Vergeltung für den Fall einer Unterstützung Russlands bereits ausgereicht, um die nächste Verkaufswelle in Hongkong auszulösen, schrieb Altmann.

Hinzu kommt, dass China erneut Corona-Lockdowns in mehreren Städten verhängt hat – darunter auch in der Wirtschaftsmetropole Shenzhen, einer der größten Städte des Landes. Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen kündigte deshalb bereits an, drei chinesische Werke für einige Tage zu schließen (t-online berichtete).

Moskauer Börse weiterhin geschlossen

Wegen der beispiellosen Sanktionen gegen Russland bleibt die Moskauer Börse auch die dritte Woche in Folge geschlossen. Vom 14. bis 18. März werde es keinen Aktienhandel geben, teilte der wichtigste russische Handelsplatz am Samstag der Agentur Tass zufolge mit.

Nach dem bisher letzten Öffnungstag der Moskauer Börse am 25. Februar hatten die Anteilsscheine russischer Unternehmen zunächst massiv an Wert verloren, bevor sie vom Handel ausgesetzt wurden. Auch etliche börsengehandelte Indexfonds mit russischen Werten werden derzeit nicht gehandelt. Zudem wollen einige globale Indexanbieter wie MSCI russische Titel aus ihren Indizes verbannen.

Die USA, die EU, Großbritannien und andere Länder haben wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine scharfe Sanktionen verhängt. Dutzende Unternehmen zogen sich mindestens vorübergehend aus Russland zurück.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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