Ende des Monats Deutsche Bank: Investmentbankchef Ritchie tritt zurück
Garth Ritchie tritt Ende des Monats zurück. Wer die Verantwortung für die Unternehmens- und Investmentbank übernimmt, steht auch schon fest.
Der Investmentbankchef der Deutschen Bank, Garth Ritchie, tritt Ende Juli zurück. Das teilt der Dax-Konzern mitten in den Beratungen über eine Neuaufstellung des Instituts mit. Konzernchef Christian Sewing werde die Verantwortung für die Unternehmens- und Investmentbank übernehmen.
Hauptversammlung entlastete Ritchie nur knapp
Der seit längerem in der Kritik stehende Investmentbanking-Chef werde die Bank noch bis Ende November 2019 beraten, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Ritchie, der auch stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Geldhauses ist, startete seine Laufbahn bei der Deutschen Bank 1996 in Johannesburg und hatte im Laufe der Jahre verschiedene Führungspositionen inne. Seit 2016 saß er im Vorstand.
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Auf der Hauptversammlung im Mai hatte Ritchie zusammen mit Regulierungsvorständin Sylvie Matherat das schlechteste Ergebnis eingefahren. Nur gut 61 Prozent der Aktionäre stimmten für seine Entlastung. Investoren störten sich insbesondere an seiner hohen Vergütung und einer millionenschweren Sonderzahlung.
- Nachrichtenagentur dpa