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Rente: Altersrenten in zehn Jahren um 22 Prozent gestiegen


Durchschnittlich 875 Euro
Altersrenten in zehn Jahren um 22 Prozent gestiegen

Von afp
Aktualisiert am 20.10.2018Lesedauer: 2 Min.
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Rentensystem in Deutschland: Wie es derzeit noch funktioniert und warum es ein akutes Problem gibt. (Quelle: t-online)

Die Altersrenten in Deutschland sind in den vergangenen zehn Jahren nach einem Medienbericht um 22 Prozent gestiegen. Noch deutlicher nahm die durchschnittliche Gesamtrente aus der Versicherten- oder Hinterbliebenenrente aller Bezieher der verschiedenen Rentenarten zu.

Die Altersrenten in Deutschland sind laut einem Zeitungsbericht in den vergangenen zehn Jahren um 22 Prozent gestiegen. Lagen sie 2007 im Durchschnitt bei 718 Euro im Monat, erhöhte sich die Durchschnittsrente bis 2017 auf 875,68 Euro, wie die Düsseldorfer "Rheinische Post" unter Bezug auf aktuelle Daten der Deutsche Rentenversicherung meldete.

Mütterrente zeige Wirkung

Noch deutlicher nahm demnach die durchschnittliche Gesamtrente aus der Versicherten- oder Hinterbliebenenrente aller Bezieher der verschiedenen Rentenarten zu: Sie sei um 28 Prozent von 845 Euro im Jahr 2007 auf 1.078 Euro im Jahr 2017 gestiegen.

"Neben den relativ hohen Rentenanpassungen in den letzten Jahren zeigt hier auch die 2014 eingeführte Mütterrente ihre Wirkung", erklärte ein Sprecher der Rentenversicherung der "Rheinischen Post". Er wies darauf hin, dass die Betrachtung individueller Ansprüche allein aus der gesetzlichen Rentenversicherung nur begrenzte Aussagekraft habe, da viele Rentner auch noch andere Einkünfte hätten.

Immer mehr Rentner

Mitte 2017 bezogen den Daten zufolge knapp 21 Millionen Rentner – zwölf Millionen Frauen und neun Millionen Männer – Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung, wie das Blatt meldete. Mitte 2007 waren es demnach noch rund 20,2 Millionen Rentenbezieher, 11,7 Millionen Frauen und 8,5 Millionen Männer. Dies entspreche einem Anstieg innerhalb von zehn Jahren um rund 3,7 Prozent.

"Der Anstieg beruht zum einen auf der demografischen Entwicklung, die dazu führt, dass derzeit geburtenstärkere Jahrgänge in Rente gehen, und zum anderen auf der gestiegenen Lebenserwartung der Menschen, die sich in einer längeren Rentenbezugsdauer widerspiegelt", sagte der Sprecher.

Verwendete Quellen
  • AFP
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