Aktie bricht ein Saugroboter-Firma iRobot steht vor dem Aus

Die iRobot-Aktie erleidet nach schwachen Geschäftszahlen und Marktverlusten einen massiven Einbruch. Das Unternehmen kämpft um seine Zukunftsfähigkeit.
Der US-Robotersauger-Pionier iRobot sieht sich angesichts anhaltender Verluste mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. In seinem aktuellen Geschäftsbericht hat das Unternehmen darauf hingewiesen, dass Zweifel an der eigenen Überlebensfähigkeit in den kommenden zwölf Monaten bestehen, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Nach der Mitteilung verlor die Aktie von iRobot rund ein Drittel ihres Werts an der Börse.
Das Unternehmen, das mit seiner Roomba-Reihe früh den Markt für Haushaltsroboter geprägt hat, leidet insbesondere unter der wachsenden Konkurrenz aus China. Laut "Spiegel" ging der Umsatz von iRobot im vergangenen Jahr um etwa 23 Prozent auf rund 682 Millionen Dollar zurück. Bereits 2023 hatte das Unternehmen einen Rückgang der Erlöse um ein Viertel verzeichnet. Trotz massiver Sparmaßnahmen, darunter ein erheblicher Stellenabbau, stand am Jahresende ein Verlust von 145,5 Millionen Dollar zu Buche – etwa halb so hoch wie im Vorjahr.
Übernahme durch Amazon scheiterte
Ein geplanter Verkauf an Amazon sollte iRobot helfen, sich gegen günstigere Wettbewerber zu behaupten. Doch die im August 2022 vereinbarte Übernahme für 1,7 Milliarden Dollar scheiterte im Januar an Bedenken der EU-Wettbewerbshüter. Die Europäische Kommission hatte befürchtet, dass Amazon konkurrierende Anbieter auf seiner Handelsplattform benachteiligen könnte.
CEO Gary Cohen betonte in einer Mitteilung die langfristige Bedeutung des Unternehmens für die Branche: "iRobot prägt seit über 30 Jahren die Kategorie der Roboter-Bodenpflege. Wir werden auch in Zukunft entschlossen handeln, um unsere Position als Branchenführer zurückzuerobern und auf dem starken Fundament von iRobot aufzubauen, das auf unserer weltweit bekannten Kultmarke Roomba basiert." Doch derzeit steht das Unternehmen vor der Herausforderung, entweder neue Investoren zu gewinnen oder alternative Wege zur finanziellen Stabilisierung zu finden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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