"Wichtiger Meilenstein" Luxemburger Investor übernimmt Fritzbox-Hersteller
Wie der Fritzbox-Hersteller AVM ankündigt, soll ab September ein Luxemburger Investor in der Berliner Firma einsteigen. Auch neue Produkte soll es geben.
Die Berliner Firma AVM, bekannt als Hersteller der Fritzbox, bekommt einen neuen Eigentümer. Das Unternehmen wird von dem Luxemburger Family-Office Imker Capital Partners übernommen, das große Familienvermögen verwaltet. Die bisherigen Gründer und Eigentümer des Unternehmens bleiben mit einem Minderheitsanteil als Gesellschafter und Beirat erhalten.
AVM, gegründet 1986, ist in Europa einer der führenden Hersteller von Produkten für den Breitbandanschluss und das digitale Zuhause. Mit 890 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Jahr 2023 einen Umsatz von 580 Millionen Euro.
Imker Capital Partners hält auch Beteiligungen an anderen IT-Firmen
"Wir sind den Generationswechsel aktiv und systematisch angegangen, um den Erfolg von AVM fortzuschreiben", erklärt Johannes Nill, CEO und Sprecher der Geschäftsführung bei AVM. "Wir freuen uns, Imker als neuen Investor zu begrüßen, da sie unsere Vorstellungen zur Zukunft von AVM teilen. Das Engagement von Imker ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens."
Der Wechsel des Eignermodells wird zum 1. September 2024 vollzogen werden. Künftig plant AVM laut eigenen Aussagen Wachstum durch neue Produkte und eine verstärkte Internationalisierung – bisher war die Firma hauptsächlich im deutschsprachigen Raum verbreitet.
Imker Capital Partners hält bereits größere Beteiligungen bei Firmen wie SAP Fioneer, einem Anbieter von Software-Lösungen für Finanzdienstleister, und Mollie, einem Zahlungsdienstleister.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.