Streit um Vergütung von Elon Musk Anwälte fordern Milliardenhonorar
Elon Musk sollte für seine Arbeit bei Tesla eine gewaltige Summe erhalten, was zu einigen Diskussionen und sogar zu einer Gerichtsentscheidung führte. Die beteiligten Anwälte fordern nun eine Beteiligung – in besonderer Höhe.
Nach dem beispiellosen Rechtsstreit um Elon Musks milliardenschwere Vergütung bei Tesla fordern die Anwälte des Klägers nun selbst Rekordhonorare. Die drei Kanzleien, die gegen Elon Musks 56-Milliarden-Dollar-Gehaltspaket bei Tesla geklagt hatten, verlangen sieben Milliarden Dollar an Honoraren, wie aus Gerichtsdokumenten vom Montag hervorgeht.
Vor einem Gericht in Delaware argumentierte der Anwalt eines Aktionärs, dass diese Summe "Anwälte dazu ermutigen würde, sich für den Schutz von Kleinanlegern einzusetzen". Die Summe entspricht einem Stundensatz von rund 370.000 Dollar für jede Arbeitsstunde der 37 beteiligten Anwälte, Mitarbeiter und Rechtspfleger. Tesla-Anwalt John Reed bezeichnete die Forderung als "echten Anwaltswitz" und plädierte für eine deutlich geringere Summe von 13,6 Millionen Dollar. Das Urteil vom Januar habe dem Wert des Unternehmens geschadet, indem es den Aktienkurs gedrückt und Unsicherheit über Musks Zukunft im Unternehmen geschaffen habe.
Tesla-Aktionäre stimmten für Vergütungspaket
Die drei Kanzleien vertraten den Tesla-Investor Richard Tornetta, der neun Tesla-Aktien besaß, als er 2018 erfolgreich gegen Musks Vergütungspaket klagte. Der Fall nahm eine unerwartete Wendung, als die Tesla-Aktionäre im Juni dennoch für die Bestätigung von Musks Vergütung stimmten. Mehr dazu lesen Sie hier. Das Unternehmen argumentiert nun, dass "Musks Vergütungspaket wiederhergestellt und der juristische Sieg in einen Verlust verwandelt wurde".
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Die geforderten Anwaltskosten entsprechen einem Teil des Wertes, der laut den Anwälten des Klägers durch die Entscheidung eines Richters in Delaware im Januar für Tesla geschaffen wurde, der Musks Vergütungspaket in Höhe von 56 Milliarden Dollar aufhob. Laut Anwalt Greg Varallo fordert das Rechtsteam des Aktionärs deutlich weniger als das gesetzlich zulässige Maximum von 33 Prozent.
Mehr als 8.000 Tesla-Aktionäre hatten in rund 1.500 Briefen und Einsprüchen gegen die hohe Vergütung protestiert. Die Entscheidung von Richterin McCormick über die Honorarkosten wird in den nächsten Wochen oder Monaten erwartet.
- Nachrichtenagentur Reuters