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Generalbundesanwaltschaft ermittelt offenbar gegen Jan Marsalek


Ex-Wirecard-Funktionär
Bericht: Generalbundesanwalt ermittelt gegen Jan Marsalek

Von reuters
28.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Fahndung nach Jan Marsalek (Archivbild): Ein Brief des flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstands löst im Prozess Streit aus.Vergrößern des BildesFahndung nach Jan Marsalek (Archivbild): Auch die Bundesanwaltschaft ermittelt offenbar gegen den ehemaligen Wirecard-Funktionär. (Quelle: FrankHoermann/SVEN SIMON/imago-images-bilder)
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Der Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek wird weiter gesucht. Jetzt soll auch die Bundesanwaltschaft gegen den ehemaligen Topmanager ermitteln.

Der international gesuchte Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek ist einem Medienbericht zufolge nun auch ins Visier der deutschen Generalbundesanwaltschaft geraten. Generalbundesanwalt Jens Rommel habe Ermittlungen gegen den flüchtigen Ex-Vorstand des kollabierten Finanzdienstleisters eingeleitet, berichtete der "Spiegel" am Freitag.

Marsalek werde der Spionage für Russland beschuldigt. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe und die Münchner Rechtsanwaltskanzlei, die Marsalek vertritt, lehnten Stellungnahmen ab.

Der bei München ansässige Dax-Konzern Wirecard war im Juni 2020 zusammengebrochen, als aufflog, dass auf Treuhandkonten in Asien 1,9 Milliarden Euro fehlten. Die Pleite ist einer der größten Finanzskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte. Es laufen mehrere Straf- und Zivilverfahren gegen frühere Manager.

Marsalek in Russland vermutet

Für das Asien-Geschäft des Konzerns war Marsalek verantwortlich, der als führender Kopf bei Wirecard galt. Seine Spur verlor sich in Belarus. Später wurde er Medienberichten zufolge in Russland vermutet. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt wegen Betrugsverdachts auch gegen Marsalek und hat ihn international zur Fahndung ausgeschrieben.

Im Kontext mit Spionagevorwürfen war Marsaleks Name auch in Österreich und in Großbritannien genannt worden. Im Zusammenhang mit einem Spionageprozess gegen mehrere Bulgaren in Großbritannien, in dem Marsaleks Name fiel, hatte die Bundesanwaltschaft im September vergangenen Jahres erklärt, sie stehe mit den britischen Behörden in Kontakt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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