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Forbes Liste: Warum deutsche Unternehmer-Familien fehlen


Merck, Henkel und co.
Forbesliste: Darum fehlen deutsche Unternehmensdynastien

Von t-online, jcz

05.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Logo der Firma Henkel (Symbolbild): Das Vermögen der Familie Henkel wir auf 15, 2 Milliarden Euro geschätzt.Vergrößern des Bildes
Logo der Firma Henkel (Symbolbild): Das Vermögen der Familie Henkel wir auf 15, 2 Milliarden Euro geschätzt. (Quelle: photothek.net/imago-images-bilder)

Ihnen gehören Unternehmen, die Milliardengewinne erwirtschaften, tauchen aber trotzdem teilweise nicht auf der Forbesliste auf. Warum ist das so?

Dieser Tage hat Forbes wieder die Liste mit den reichsten Personen der Welt veröffentlicht. Laut Forbes gibt es 132 Milliardäre in Deutschland, doch es könnten mehr sein, denn einige fehlen.

Die Rede ist von den Erben deutscher Unternehmerdynastien. So findet man auf der Liste keinen Vertreter solche großen Unternehmerfamilien wie Boehringer Ingelheim (geschätztes Vermögen 50–100 Milliarden Euro), Merck (geschätztes Vermögen von 32 Milliarden) oder Henkel (15,2 Milliarden Euro geschätztes Vermögen).

Erben werden nur in erster Generation gelistet

Doch warum finden sich die Mitglieder dieser Familien nicht auf dieser Liste? Das liegt vor allem an der Methode, mit der Forbes die Liste der Milliardäre zusammenstellt. In die Liste werden nämlich ausschließlich Einzelpersonen aufgenommen. Erben werden nur in die Liste mit aufgenommen, wenn Sie in erster Generation vom Begründer des Reichtums abstammen oder mit ihm verheiratet waren.

Da in den oben genannten Fällen aber die Unternehmen schon seit Generationen im Familienbesitz sind, werden die Mitglieder nicht in der Liste aufgeführt, selbst wenn diese Milliardäre sind. Etwas anderes wäre es, wenn ein Mitglied dieser Familien eine eigene Firma gründen würde, welche unabhängig vom Familienunternehmen Milliardengewinne erwirtschaftet.

Dass der jetzige Geschäftsführer von DM und Sohn des Gründers Götz Werner nicht in der Liste der Milliardäre auftaucht, liegt daran, dass sein Vater seine geschätzten 2,3 Milliarden Euro in eine Stiftung überführte, anstatt das Geld seinen Kindern zu vererben. Der Sohn des DM-Mitgesellschafters Günther Lehmann hatte da mehr Glück. Da sein Vater ihm alle Anteile, die er an DM hielt, überschrieb, schaffte es der damals 18-jährige Kevin David Lehmann als jüngster Milliardär auf die Liste. Forbes schätzt sein Vermögen auf 3,3 Milliarden Dollar.

Verwendete Quellen
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