In Texas Musk: Mitarbeiter sollen am Fließband schlafen
Um ambitionierte Projekte rechtzeitig fertigstellen zu können, griff Musk bereits in der Vergangenheit zu umstrittenen Methoden – jetzt soll es einmal mehr geschehen.
Elon Musk will die Effizienz seiner Tesla-Fabrik in Texas steigern. Dazu greift er zu umstrittenen Methoden. Seine Angestellten sollen in der Fabrikhalle schlafen, berichtet "yahoo finance". Musk will sein neues Tesla-Modell wohl schnellstmöglich auf den Markt bringen, um die Elektrofahrzeuglandschaft neu definieren.
Dem Bericht nach seien die Maßnahmen für Musk nicht unüblich. Bereits zuvor hätten Tesla-Mitarbeiter in den Fabrikhallen schlafen müssen, um ambitionierte Produktionstermine einhalten zu können. In früheren Berichten aus der Tesla-Fabrik im US-Bundesstaat Kalifornien sei auf Fälle hingewiesen worden, bei denen die Arbeiter viele Stunden unter schwierigen Bedingungen arbeiten mussten.
In der Folge wurden dem Tesla-Chef Arbeitsrechtsverletzungen und Missbrauch vorgeworfen worden. Eine Untersuchung habe ergeben, dass es, in Relation zu anderen US-Autofabriken, bei den Tesla-Fertigungsstätten zu deutlich mehr Sicherheitsverstößen käme.
Das Redwood-Projekt soll neuen Technologie-Maßstab setzen
Das verhältnismäßig billige Tesla-Modell mit dem Codenamen "Redwood" soll 2025 auf den Markt kommen und etwa 30.000 US-Dollar (27.835,50 Euro) kosten. Damit soll die Zugänglichkeit zu nachhaltigen Transportmitteln vereinfacht werden.
Es sei ein ambitioniertes Vorhaben und benötige "eine enorme Menge neuer revolutionärer Fertigungstechnologien", sagte Musk wohl zu Business Insidern. Dabei solle die Technologie dafür sorgen, dass ein neuer Maßstab in der Automobilindustrie gesetzt werde und verspreche "jede andere Fertigungstechnologie, die es irgendwo auf der Welt gibt, um Längen zu übertreffen", erklärt Musk weiter.