Schwache Wirtschaftsdaten Ölpreise geben nach
Die Weltwirtschaft schwächelt weiterhin. Das hat auch Folgen für die Ölpreise – die tendenziell sinken.
Die Ölpreise haben am Dienstag im frühen Handel nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 84,60 US-Dollar. Das waren 58 Cent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember fiel um 50 Cent auf 80,32 Dollar.
Die Ölpreise sind in den vergangenen Wochen in der Tendenz gefallen. Ausschlaggebend sind neuerliche Sorgen über die globale Konjunkturentwicklung. Wirtschaftsdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft USA waren zuletzt eher schwach ausgefallen. Die zweitgrößte Wirtschaftsmacht China kämpft seit längerem mit einer Wachstumsschwäche. Zahlen vom Außenhandel fielen am Dienstag durchwachsen aus.
Auch der Krieg zwischen Israel und der Hamas spielt am Rohölmarkt nach wie vor eine große Rolle. Eine Ausweitung des Konflikts in der ölreichen Region des Nahen Ostens gilt als erhebliches Risiko. Allerdings ist eine solche Ausweitung bisher ausgeblieben, weshalb die Risikoaufschläge am Ölmarkt zuletzt gesunken sind. Lesen Sie hier mehr zu den aktuellen Entwicklungen im Nahostkrieg.
- Nachrichtenagentur dpa