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IG Metall macht weiter mit Warnstreiks


Metall- und Elektroindustrie
IG Metall macht weiter mit Warnstreiks

Von dpa
Aktualisiert am 04.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Metaller fordern sieben Prozent mehr LohnVergrößern des Bildes
Die IG Metall setzt ihre Warnstreiks zu Beginn der neuen Woche in mehreren Bundesländern fort. (Archivbild) (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa-bilder)
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Vor der möglicherweise schon entscheidenden Verhandlungsrunde setzt die IG Metall ihre Warnstreiks fort. Die Aktionen halten sich zu Beginn der zweiten Woche in engen Grenzen.

Die IG Metall hat im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie ihre Warnstreiks in mehreren Bundesländern fortgesetzt. Bundesweit nahmen rund 30.000 Beschäftigte an den Protesten teil, wie der Gewerkschaftsvorstand in Frankfurt berichtet. In den ersten vier Tagen hatten sich 216.000 Menschen beteiligt.

Für den kommenden Montag (11. November) ist in Hamburg ein Verhandlungstermin anberaumt, an dem möglicherweise bereits ein Pilotabschluss mit den Arbeitgebern vereinbart werden könnte. Die IG Metall hat dazu die Bezirkschefs der Tarifbezirke Küste und Bayern beauftragt.

Die größte Protestaktion vom Montag fand im Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen statt. Rund 10.000 Beschäftigte legten um 8.30 Uhr die Arbeit nieder und versammelten sich zu einer Kundgebung, wie die IG Metall Stuttgart mitteilte. Zudem waren die Beschäftigten der Nachtschicht am Montagabend zum Streik aufgerufen. Weitere Arbeitsniederlegungen gab es in Baden-Württemberg, Sachsen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Am Dienstag will die IG Metall mehr Mitglieder zum Warnstreik aufrufen.

Die Gewerkschaft fordert bundesweit für die 3,9 Millionen Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Die Arbeitgeber bieten bislang nach neun Nullmonaten ab Juli 2025 eine Tariferhöhung um 1,7 Prozent und ab Juli 2026 um weitere 1,9 Prozent an, bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten. Nach Annäherungen in der dritten Runde scheint ein schneller Tarifabschluss möglich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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