"Handlungsbedarf" Sparkasse warnt: Betrüger wollen Ihr Konto leerräumen
Die größte Bank Deutschlands warnt vor Betrügern. Sie versuchen, über gefälschte E-Mails an Ihr Geld zu kommen.
Mehr als 40 Millionen Girokonten werden bei den Sparkassen in Deutschland geführt. Im Geschäftsjahr 2022 brachten es die Sparkassen gemeinsam auf eine Bilanzsumme von fast 1.500 Milliarden Euro, berichtet der Deutsche Sparkassen- und Giroverband DSGV. Da überrascht es nicht, dass Betrüger versuchen, einen Teil dieses Vermögens abzugreifen.
Immer wieder warnt die Sparkasse vor sogenannten Phishing-Mails – also E-Mails, die vorgeben, offizielle Schreiben der Bank zu sein. Aktuell informiert die Sparkasse über gefälschte E-Mails mit der Betreffzeile "Freigabeverfahren ungültig – Handlungsbedarf". Die Sorge der Sparkasse ist, dass sich Kunden durch die Betreffzeile tatsächlich in eine Art Alarmzustand versetzen und dazu verleiten lassen, weiterzuklicken.
Computer-Notfallteam "warnt dringend"
Unter dem Vorwand eines ungültigen Freigabeverfahrens versuchen hier Betrüger, Sie zum Aufrufen einer betrügerischen Web-Seite (Phishing-Seite) zu bewegen, schreibt die Sparkasse. Dort würden dann die Onlinebanking-Zugangsdaten, persönliche Daten sowie die Daten der Kreditkarte erfragt – um am Ende das Konto zu plündern. "Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warnt darum dringend vor diesen E-Mails", heißt es.
- Sie wollen wissen, wie Sie Phishing-Mails erkennen können? Dann lesen Sie hier weiter.
Die Sparkasse schreibt: "Bitte geben Sie keine Daten auf den Phishing-Seiten ein. Ihre Daten könnten ansonsten von Betrügern missbraucht werden, um betrügerische Zahlungen durchzuführen." Sofern Kunden bereits Daten eingegeben haben, sollten sie schnellstens ihren Onlinebanking-Zugang sowie ihre Kreditkarte sperren lassen.
- sparkasse.de: "Aktuelle Sicherheitswarnungen"