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Russland sperrt dutzende Medienportale


Ukraine-Krieg
Russland sperrt Dutzende Medienportale

Von afp, sha

Aktualisiert am 16.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Seit dem Angriff auf die Ukraine ist Russland nahezu von allen internationalen Sportveranstaltungen ausgeschlossen.Vergrößern des Bildes
Russische Flagge: Das Land hat zahlreiche ausländische Nachrichtenseiten gesperrt. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild./dpa)

Behörden in Russland haben Websites von mindestens 30 Medien blockiert. Darunter befinden sich auch zahlreiche ausländische Nachrichtenseiten.

Russland hat den Zugang zu Internetauftritten von mindestens 30 Medien gesperrt. Russische und ausländische Medien wie die preisgekrönte Enthüllungswebsite "Bellingcat", zwei russischsprachige israelische Nachrichtenseiten und regionale Portale wie "Permdaily.ru" waren von russischen IP-Adressen aus nicht erreichbar. Die Websites werden auf der offiziellen Sperrliste der Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor geführt.

Blockiert worden sei zudem die Homepage der russischen Zeitung "Nowyje Iswestija", die seit 2016 nur noch online zu lesen ist. Ebenfalls sei die Hauptseite der britischen BBC gesperrt worden.

"Ich denke, das ist nur der Anfang der Gegenmaßnahmen in dem vom Westen angezettelten Informationskrieg gegen Russland", kommentierte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa die Sperrung des öffentlichen britischen Senders BBC.

Unter den geblockten Medien sind auch mehrere ukrainische Medien und ein estnisches Portal, das eine russischsprachige Version betreibt. Mit Programmen zur verschlüsselten Kommunikation, über sogenannte virtuelle private Netzwerke (VPN), waren die Internetseiten weiterhin erreichbar.

Facebook, Twitter und Instagram sind in Russland gesperrt

Seit dem Beginn der Militäroperation in der Ukraine haben die russischen Behörden den Zugang zu Online-Medien massiv eingeschränkt. Betroffen sind auch internationale Online-Netzwerke wie Facebook, Twitter und Instagram.

Präsident Wladimir Putin hatte Anfang März ein Gesetz unterzeichnet, mit der die Verbreitung angeblicher Falschinformationen über die russischen Streitkräfte mit hohen Geldstrafen und bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden kann.

So ist es Medien in Russland verboten, in der Berichterstattung über den Krieg gegen die Ukraine Begriffe wie "Angriff", "Invasion" und "Kriegserklärung" zu verwenden. Moskau bezeichnet den Krieg als militärische "Spezialoperation".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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