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"Tatort": Historische Fehler bei Murot-Fall – Zuschauer sind empört


"Der Film ist einfach missglückt"
Fehler im "Tatort" – Zuschauer reagieren empört

Von t-online, amoh

Aktualisiert am 21.10.2024 - 13:16 UhrLesedauer: 2 Min.
Szene aus dem Tatort "Murot und das 1000-jährige Reich": Hagen von Strelow (Ludwig Simon, li.) und Kommissar Rother (Ulrich Tukur).Vergrößern des BildesSzene aus dem Tatort "Murot und das 1000-jährige Reich": Hagen von Strelow (Ludwig Simon, l.) und Kommissar Rother (Ulrich Tukur). (Quelle: hr/Bettina Mueller)

Der neue "Tatort" erntete viel Lob, aber auch reichlich Kritik. Denn offenbar haben sich einige historische Ungenauigkeiten eingeschlichen – zum Ärger der Zuschauer.

Am Sonntagabend flimmerte "Murot und das 1000-jährige Reich" über die heimischen Bildschirme, in dem Schauspieler Ulrich Tukur wieder in die Rolle des Ermittlers Felix Murot schlüpfte. Viele Zuschauer reagierten begeistert auf den Krimi, der zum Teil im Jahre 1944 spielt – andere wiederum bemängelten schlechte Recherche.

Im Wiesbadener "Tatort" gab es zwei Handlungsstränge: In der Gegenwart warten Murot und seine Assistentin Magda Wächter, gespielt von Barbara Philipp, am Frankfurter Flughafen auf den Kriegsverbrecher Hagen von Strelow. Dieser befindet sich in einem Flugzeug aus Südamerika. Der Hauptteil der Handlung spielt 1944 in einem hessischen Dorf. Kommissar Friedrich Rother, ebenfalls gespielt von Ulrich Tukur und Hagen von Strelow, gespielt von Ludwig Simon, ermitteln im Mordfall um einen Piloten.

Viele Zuschauer empfanden den "Tatort" als sehr gelungen. "Sehr ungewöhnlich, aber auch wie immer sehr gut!", lobte eine Nutzerin auf der Plattform X. "Ausgezeichneter 'Tatort' und Herr Tukur wie immer genial!", findet eine weitere Person.

Allerdings gab es auch viel Kritik. Denn in dem Sonntagskrimi gab es wohl einige historische Fehler. So kam zwischenzeitlich die Humboldt-Universität zur Sprache – die hieß damals aber noch Friedrich-Wilhelms-Universität. Erst 1949 wurde die Lehranstalt umbenannt.

"Einfache historische Fehler, die man sich sparen könnte"

Das entging aufmerksamen Zuschauern nicht, die auf X ihrem Ärger anschließend Luft machten: "Ich finde, der Film ist einfach missglückt. Es gibt zu viele Fehler und das mit der Humboldt-Uni war nur der auffälligste. Wenn man so einen Zeitsprung macht, dann muss die alte Zeit halt passend sein und das war es nicht", schrieb eine Person. Dem stimmte ein weiterer Zuschauer zu: "Es stört einfach in der Handlung so ein massiver Fehler. Gerade, wenn man in die Vergangenheit springt, sind solche Dinge wichtig." Ein weiteres Fazit lautet: "Einfache historische Fehler, die man sich sparen könnte."

Einer anderen Person fiel zudem ein weiterer Fehler auf: "Es wird die Landung in der Normandie in den Plänen auf den 6. Juni 1944 datiert. Das ist leider falsch, da diese für den Mai 1944 geplant war und die geplante Landung am 4. Juni 1944 aufgrund des schlechten Wetters um 48 Stunden verschoben wurde. Erst dann erfolgte die Landung am 6. Juni 1944", hielt der Zuschauer in der Kommentarspalte unter der ARD-Vorschau fest.

Verwendete Quellen
  • ARD: "Tatort"-Folge vom 20.10.2024
  • x.com: Suche nach "Tatort"
  • daserste.de: Programm
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