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Ski Alpin: Deutsches Debakel im Slalom von Zagreb


Schlechtestes Ergebnis seit Jahren
Deutsche Ski-Fahrer erleben Debakel im Slalom

Von dpa, sid
04.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Fritz Dopfer: Der deutsche Skifahrer schied im 2. Durchgang in Zagreb aus.Vergrößern des Bildes
Fritz Dopfer: Der deutsche Skifahrer schied im 2. Durchgang in Zagreb aus. (Quelle: Antonio Bronic/reuters)

Die deutschen Skirennfahrer haben beim Weltcup-Slalom von Zagreb das schlechteste Ergebnis seit fast sechs Jahren eingefahren. Ein Österreicher holte einen historischen Sieg.

Vier waren schon nach dem ersten Lauf nicht mehr dabei, zwei fädelten im Finale ein, und der beste belegte nur den letzten Platz: Für die deutschen Ski-Rennläufer endete der Weltcup-Slalom am Bärenberg unweit der kroatischen Hauptstadt Zagreb mit dem schlechtesten Resultat seit fast sechs Jahren. Rang 27 für Linus Straßer aus München war die gesamte Ausbeute – langsamer als der Münchner war keiner derer, die bei äußerst schwierigen Pistenbedingungen ins Ziel kamen.

Marcel Hirscher aus Österreich dagegen bleibt eine Klasse für sich. Der Rekord-Gesamtweltcupsieger feierte vor Teamkollege Michael Matt (+0,05 Sekunden) und Henrik Kristoffersen (Norwegen/+0,11) seinen 50. Weltcup-Sieg. Damit zog Hirscher in der ewigen Bestenliste der Männer mit Alberto Tomba (Italien) gleich, nur Ingemar Stenmark (Schweden/86) und Hermann Maier (Österreich/54) haben häufiger gewonnen.

Vier Deutsche scheitern im 1. Durchgang

Die Deutschen erlebten einen Tag zum Vergessen: Straßer fuhr nach zwei verkorksten Läufen zudem abermals an der Olympia-Norm vorbei. Fritz Dopfer (Garmisch), zunächst noch respektabler Elfter, schied im zweiten Durchgang aus, nachdem ihm eine Torstange auf die Skier geschlagen war: "Bitter", sagte er, "da darf man nicht ausscheiden, umso blöder, dass es passiert ist." Der ebenfalls für das Finale qualifizierte David Ketterer (Schwenningen) fädelte am vorletzten Tor ein.

Neben Dopfer, Straßer und Ketterer waren vier weitere Deutsche an den Start gegangen. Sebastian Holzmann (Oberstdorf/35.), Dominik Stehle (Obermaiselstein/46.), Philipp Schmid (Oberstaufen/54.) und Weltcup-Debütant Anton Tremmel (Rottach-Egern/61.) konnten sich allerdings nicht für das Finale qualifizieren.

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