Ski Alpin Höfl-Riesch kontert Wasmeiers Kritik
Maria Höfl-Riesch
"Wer schon beim Bilden deutscher Sätze Probleme hat, der hat natürlich auch Probleme mit einem Buch. Aber ich bedanke mich bei ihm für die Werbung, die er damit für meins gemacht hat", sagte die 27-Jährige der "Bild". Höfl-Riesch spielt dabei auf Wasmeiers Grammatik-Schwäche ("Der Münchner sind scho a sportbegeistertes Volk") an.
"Dümmste Entscheidung, die sie treffen konnte"
Wasmeier hatte Höfl-Riesch zuvor in der "Welt am Sonntag" für ihr jüngst erschienenes Buch "Geradeaus" kritisiert. "Damit hat sie sich im Weltcup nur Feinde geschaffen", sagte der 49-Jährige. Höfl-Riesch hatte den Weltcup in ihrem Buch unter anderem als "Pornozirkus" bezeichnet und sexuelle Eskapaden von Athleten und Betreuern angedeutet.
Das Vorhaben, mit dem Buch dem Vorwurf entgegenzutreten, sie sei von ihrem Ehemann Marcus Höfl "fremdgesteuert", bezeichnete Wasmeier als "die dümmste Entscheidung, die sie treffen konnte". Er sei sich aber sicher, dass sich Höfl-Riesch "nichts gedacht hat und dass die Geschichte sehr stark von ihrem Mann kommt."
Wasmeier hat kein Mitleid
Auch die immer wieder geäußerte Kritik der Allrounderin an dem ihrer Meinung nach zu umfänglichen Renn-Programm, das sie kürzlich als "Irrsinn" bezeichnet hatte, kann Wasmeier nicht nachvollziehen.
"Das hat jeder selbst in der Hand! Wer alle Disziplinen fahren will, muss damit rechnen, dass es anstrengend wird. Ich habe kein Mitleid mit einem Sportler, der das Jammern anfängt. Jeder kann sagen: Ich fahre nicht. Das ist keine Ausrede", sagte er.