Ski-Zoff in Österreich geht weiter "Das ist kein Kindergeburtstag"

Eigentlich lief es für das Ski-Alpin-Team der österreichischen Damen zuletzt gut. Kritik am Trainer kam dennoch auf – dieser wehrt sich nun.
Nach der Saison ist vor der nächsten. Und zwischendrin? Da wird trainiert – oder sich im Fall des österreichischen Alpinteams gestritten. Zuletzt sah sich Cheftrainer Roland Assinger Vorwürfen von Tamara Tippler und Stephanie Brunner ausgesetzt. Letztere monierte beim ORF, dass im Riesenslalom nur kurze Läufe trainiert werden würden.
Auch Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier, die erst kürzlich Gold holte, legte nach und kritisierte den Umgangston. Sie sagte dem Schweizer "Blick": "Wenn dir ein zwei Meter großer Mensch gegenübersteht und laut in der Stimme wird, fühlt man sich oft fast ein bisschen eingeschüchtert." Nun konterte Assinger die Kritik von Venier beim ORF und erklärte, dass er zum Teil von den Medien davon erfahren habe.
"Dann wird im Vorfeld nicht alles schlecht gelaufen sein"
"Wenn jemand eine Goldmedaille macht und eine Bronzemedaille, dann wird im Vorfeld nicht alles schlecht gelaufen sein", so der 51-Jährige. Er fügte an: "Auch von den Trainingsmethoden her, von den Trainingsmöglichkeiten, den Trainerteams. Man fährt mit 140 km/h den Berg hinunter, das ist kein Kindergeburtstag."
Cornelia Hütter hat sich in einem Interview mit dem ORF ebenfalls zur Debatte um ÖSV-Coach Assinger geäußert. Dabei betonte die 32-Jährige: "Ich bin 100 Prozent der Meinung, dass die Diskussionen unter vier Augen gelöst werden sollen." Für sie sei klar, dass Emotionen im Sport dazugehören, aber man solle diese auf sachlicher Ebene besprechen.
Sie führte zudem aus, dass klaren Linien wichtig seien: "Das macht Assinger gut und er vertritt auch seinen Standpunkt."
- blick.ch: "Cheftrainer kontert Kritik von Ski-Weltmeisterin"
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