Ski Alpin Alarmstufe Rot in Schladming
Hooligan-Alarm im alpinen Ski-Weltcup. Unter den 50.000 Fans beim Nacht-Slalom der Herren in Schladming (ab 17.45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) könnte auch unerwünschter Besuch sein. Zumindest befürchten die österreichischen Veranstalter laut "blick.ch" Krawallmacher aus Kroatien, die als Rache für den Einfädler-Zoff von Zagreb nun für Unruhe in der Steiermark sorgen könnten.
Die Kroaten sind erbost, da nach ihrer Meinung beim Rennen in Zagreb sowohl der siegreiche Österreicher Marcel Hirscher und der zweitplatzierte Felix Neureuther eingefädelt hätten, aber dennoch nicht disqualifiziert wurden. Ihr Idol und Landsmann Ivica Kostelic ("Es ist nur ein Rennen. Aber die Schande bleibt ewig") sei so um den Sieg gebracht worden. Der kroatische Star und Hirscher waren danach sogar in Streit geraten, der mittlerweile aber beigelegt ist.
Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen
Dennoch erwarten die Organisatoren in Schladming Aktionen der kroatischen Fans. Zumal der internationale Ski-Verband FIS in der Sache zugunsten des Österreichers entschied. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden daher verstärkt - es gilt Alarmstufe Rot. Bei den Gastgebern geht die Angst um.
"Wir wollen ein Skifest feiern. Emotionen sind gut, aber ich will nicht, dass Zuschauer, kroatische und österreichische, gegeneinander sind", erklärte Benjamin Raich gegenüber der Zeitung "Der Standard". Der Österreicher hat schon viermal in Schladming gewonnen.
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