Schreck für Biathlon-Ass Gewehr von Laura Dahlmeier war weg
Nach dem Bilderbuch-Start in die Biathlon-Saison bangt Laura Dahlmeier ein wenig um ihre Treffsicherheit. "Mit der Waffe muss ich noch mal los, sichergehen, dass da nichts passiert ist", sagte die Weltcup-Spitzenreiter zwei Tage vor dem ersten Rennen beim Weltcup in Pokljuka.
Nachdem die 23-Jährige beim Auftakt in Östersund mit den Plätzen eins, zwei und vier das Gelbe Trikot erobert hatte, war die Heimreise aus Schweden zu einer strapaziösen Angelegenheit geworden.
"Ohne Gepäck und ohne Gewehr", sei sie zurückgekommen. Zum Glück habe sich alles aufgeklärt, aber der ganze Montag sei draufgegangen.
Fokus auf Pokljuka: "Will Gelb verteidigen"
Mittlerweile ist der Sprint am Freitag und die Verfolgung am Samstag beim Weltcup in Slowenien in den Fokus gerückt. "Ich freue mich auf Pokljuka, wo ich dort anknüpfen möchte, wo ich in Östersund aufgehört habe und Gelb natürlich verteidigen will", kündigte die Weltmeisterin an: "Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich so einen Saisonstart hinlege und gleich das erste Rennen gewinne. Das hat mich selbst überrascht."
Damen-Bundestrainer Gerald Hönig glaubt nicht, "dass sie das gelbe Trikot in irgendeiner Weise als zusätzlichen Druck verspürt". Er habe den Eindruck, dass Dahlmeier "das sehr gut für sich einordnen und die momentane Situation genießen kann".