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French Open 2021: Struff schaltet Rublew aus – auch Kohlschreiber weiter


Überraschung bei French Open
Starker Struff schaltet Rublew aus – auch Kohlschreiber weiter

Von sid, t-online, np

Aktualisiert am 01.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Jan-Lennard Struff jubelt nach dem Match gegen Rublew: Die deutsche Nummer zwei erreichte überraschend die zweite Runde.Vergrößern des Bildes
Jan-Lennard Struff jubelt nach dem Match gegen Rublew: Die deutsche Nummer zwei erreichte überraschend die zweite Runde. (Quelle: Frank Molter/dpa)
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Jan-Lennard Struff hat bei den French Open in Paris für eine große Überraschung gesorgt. Die Deutsche Nummer zwei besiegte den an sieben gesetzten Andrej Rublew. Und auch ein Altstar setzte sich durch.

Paukenschlag durch Jan-Lennard Struff: Die 31 Jahre alte deutsche Nummer zwei hat in der ersten Runde der French Open den an Nummer sieben gesetzten Topspieler Andrej Rublew ausgeschaltet. Der Warsteiner setzte sich am Dienstag zum Auftakt seines 30. Grand Slams nach einer famosen Vorstellung mit 6:3, 7:6 (8:6), 4:6, 3:6, 6:4 gegen den Russen durch.

Weniger später verbuchte auch Philipp Kohlschreiber einen Erfolg im Duell der Routiniers mit Fernando Verdasco. Bei seiner 16. Teilnahme in Paris besiegte der 37 Jahre alte Augsburger den gleichaltrigen Spanier mit 7:6 (7:3), 6:2, 2:6, 6:4. Seine besten Resultate in Roland Garros waren 2009 und 2013 das Achtelfinale.

Debakel für deutsche Damen

Struff zermürbte seinen zunehmend frustrierten Gegner mit 25 Assen sowie großer Aggressivität und brachte seinen ersten Erfolg bei einem Major gegen einen Spieler der Top 10 konzentriert zu Ende. Er trifft nun in der zweiten Runde auf Facundo Bagnis (Argentinien). Kohlschreiber bekommt es mit dem Halbfinalisten der Australian Open, Aslan Karazew aus Russland, zu tun.Zuvor waren bereits Alexander Zverev (Hamburg) und Dominik Koepfer (Furtwangen) in die zweite Runde eingezogen.

Andrea Petkovic verlor indes gegen die Tschechin Karolina Mucha mit 6:1, 3:6 und 4:6. Damit steht erstmals seit 1958 keine Starterin des Deutschen Tennis Bundes (DTB) in der zweiten Runde von Paris

Kvitova stürzt bei PK: Turnieraus

Turnier-Mitfavoritin Ashleigh Barty musste bei ihrem Auftaktmatch in Paris derweil härter kämpfen als erwartet. Die Weltranglistenerste aus Australien rang die US-Amerikanerin Bernarda Pera am Dienstag in einem Match über 2:00 Stunden mit 6:3, 3:6, 6:2 nieder.

Barty, die die French Open in Paris im vergangenen Jahr wegen der Coronakrise ausgelassen hatte, zählt mit Titelverteidigerin Iga Swiatek aus Polen und Aryna Sabalenka (Belarus) zum engeren Kreis der Anwärterinnen auf den Triumph beim Sandplatz-Klassiker.

Für die zweimalige Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova ist das Grand-Slam-Turnier hingegen aus kuriosem Grund vorzeitig vorbei. "Bei meinen Presseterminen nach dem Spiel am Sonntag bin ich gestürzt und habe mich am Knöchel verletzt. Nach einem MRT und einer Besprechung mit meinem Team habe ich leider die schwere Entscheidung getroffen, dass es unklug wäre, damit zu spielen", schrieb die Tschechin auf Twitter.

In der ersten Runde hatte sich die 31-Jährige gegen Greet Minnen aus Belgien durchgesetzt, anschließend passierte ihr Missgeschick. "Das ist unglaubliches Pech, aber ich werde stark bleiben und mein Bestes geben, um rechtzeitig für die Rasensaison fit zu werden", schrieb Kvitova.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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