Olympisches 100-Meter-Rennen Thompson-Herah krönt sich zur schnellsten Frau der Welt

Es war das Duell Jamaika gegen den Rest der Welt. Denn im Finale der 100 Meter der Frauen waren gleich drei Jamaikanerinnen dabei. Doch die Konkurrenz war stark.
Beim 100-Meter-Sprint der Frauen holte sich Elaine Thompson-Herah aus Jamaika die Goldmedaille. Sie gewann mit der olympischen Rekordzeit von 10,61 Sekunden. Zweite wurde ihre Landsfrau Shelly-Ann Fraser-Pryce (10,74). Und auch Bronze ging an Jamaika durch Shericka Johnson (10.76).
Mitfavoritin Marie-Josee Ta Lou (Elfenbeinküste) landete mit 10,91 Sekunden nur auf Rang vier. Die deutschen Starterinnen Alexandra Burghardt (Burghausen) und Tatjana Pinto (Paderborn) waren bereits Halbfinale ausgeschieden.
Die WM-Zweite Dina Asher-Smith (Großbritannien) musste kurz vor dem Finale verletzt passen. Nicht am Start war auch die nigerianische Weltklasse-Sprinterin und Weitspringerin Blessing Okagbare, die bei einer Trainingskontrolle am 19. Juli positiv auf das menschliche Wachstumshormon getestet wurde. Die Suspendierung teilte die unabhängige Integrationskommission des Leichtathletik-Weltverbandes (Aiu) vor dem Halbfinale mit, für das sich die 32-Jährige qualifiziert hatte.
- Eigene Beobachtung
- Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa