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Mutmaßliche Vergewaltigung: Conor McGregor muss hohe Entschädigung zahlen


"Ich bin enttäuscht"
Vergewaltigung: Conor McGregor muss hohe Entschädigung zahlen

Von t-online, sid
22.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Conor McGregor: Er muss jetzt eine hohe Geldstrafe zahlen. (Quelle: IMAGO/Mark J. Rebilas/imago)
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Es sind schwere Vorwürfe gegen den irischen MMA-Star Conor McGregor. Ein Gericht hat ihn nun zu einer hohen Entschädigungszahlung verurteilt.

Der frühere MMA-Champion Conor McGregor muss in einem Zivilverfahren eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Ein Gericht in Dublin sprach einer Frau, die den Sportler der Vergewaltigung beschuldigt, am Freitag eine Entschädigung in Höhe von 248.603 Euro zu. Die Geschädigte warf McGregor vor, sie vor sechs Jahren "brutal vergewaltigt und misshandelt" zu haben.

Die Tat soll sich 2018 in einem Hotel in Dublin ereignet haben. Die Frau erklärte vor Gericht, dass McGregor sie gewürgt, bedroht und ihr schwere Verletzungen zugefügt habe. Laut ihrer Aussage erlitt sie Prellungen und entwickelte eine posttraumatische Belastungsstörung. Zudem soll McGregor ihr mehrfach gedroht haben, sie zu töten.

"Er ist kein Mann, er ist ein Feigling"

McGregor bestritt alle Anschuldigungen. Vor dem High Court erklärte er, der Geschlechtsverkehr sei einvernehmlich gewesen. Bei der Urteilsverkündung schüttelte der 36-Jährige den Kopf und wies die Aussagen der Klägerin als "eine von vielen Lügen" zurück.

Der Anwalt der Frau hingegen argumentierte, McGregor habe seinen Frust über einen verlorenen Kampf an der Klägerin ausgelassen. Dem Gericht gegenüber sagte er laut der Nachrichtenagentur AP über den Sportler: "Er ist kein Mann, er ist ein Feigling. Ein hinterhältiger Feigling und Sie sollten ihn als das behandeln, was er ist."

McGregor will in Berufung gehen

Auf der Online-Plattform X meldete sich McGregor am Freitagabend zu Wort. "Ich werde gegen die heutige Entscheidung Berufung einlegen", schrieb er in seinem Beitrag. "Ich bin enttäuscht, dass die Geschworenen nicht alle Beweise gehört haben."

Der Beweisstandard in einem Zivilprozess ist niedriger. In so einem Fall entscheiden die Geschworenen auf Grundlage der Abwägung der Wahrscheinlichkeiten.

McGregor, einer der bekanntesten Athleten in der Geschichte der Ultimate Fighting Championship (UFC), sieht sich bereits seit Längerem immer wieder mit schweren Vorwürfen konfrontiert.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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