"Wir stützen uns gegenseitig" Rad-Ikone Hoy spricht über weiteren Schicksalsschlag
Er ist sechsfacher Olympiasieger und wurde zum Ritter geschlagen. Privat muss Chris Hoy jedoch jeden Tag von Neuem kämpfen.
Chris Hoy gehörte zu den besten Bahnradfahrern überhaupt. Die sportliche Karriere des 49-jährigen, sechsfachen Olympiasiegers war außergewöhnlich. Regelmäßig lieferte er sich Duelle mit Konkurrenten. Doch den größten Kampf bestreitet er seit zwei Jahren allein.
Im Jahr 2023 wurde bei ihm Prostatakrebs festgestellt. Inzwischen befindet sich die Erkrankung im Endstadium. Im Gespräch mit der "Sunday Times" berichtete Hoy im Dezember offen über seine Situation. Er könne seine siebenjährige Tochter Chlose nicht mehr hochheben (mehr zu den Einblicken lesen Sie hier). Die Prognose der Ärzte: zwei bis vier Jahre verbleibende Lebenszeit.
"Wenn ich am Boden bin, ist sie stark"
Zusätzlich belastet eine weitere Diagnose die Familie: Hoys Ehefrau Sarra Kemp leidet unter einer aggressiven Form von Multipler Sklerose – einer Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft. Gemeinsam ziehen Hoy und Kemp ihre beiden Kinder Callum (10) und Chloe (7) groß – trotz aller gesundheitlichen Herausforderungen.
Hoy sagte zuletzt: "Wir stützen uns gegenseitig, wenn einer von uns in Schwierigkeiten ist." Zudem erklärte er im Interview: "Wenn ich am Boden bin, ist sie stark und wankt nicht. Sie hilft mir, die Perspektive zu wechseln, und bringt mich dazu, mich besser zu fühlen. Wenn sie sich nicht gut fühlt, versuche ich, sie aufzubauen. Es ist selten, dass wir beide gleichzeitig niedergeschlagen sind – meistens ist es nur einer von uns. Das ist eine unausgesprochene Regel."
- blick.ch: "Todkranke Rad-Ikone offenbart nächsten Schicksalsschlag"
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