"Ein harter Wettkämpfer" Deutsche Basketballer bangen um Kapitän
Die deutschen Basketballer kämpfen bei der WM am Sonntag gegen Slowenien um den Gruppensieg. Ob der Kapitän dabei sein wird, ist nicht klar.
Die deutschen Basketballer müssen für das Duell mit Slowenien um den Gruppensieg in der WM-Zwischenrunde weiter um Kapitän Dennis Schröder zittern. "Er hat ein bisschen Rückenschmerzen. Wir müssen sehen, ob er heute etwas machen und für morgen bereit sein kann. Ich kann kein wirkliches Update geben", sagte Bundestrainer Gordon Herbert am Samstagnachmittag auf Okinawa. Für den Abend war ein Training angesetzt.
Mit Blick auf das Spiel gegen Superstar Luka Doncic und Co. am Sonntag (ab 13.10 Uhr) hat der Kanadier einen Plan B im Kopf. "Maodo Lo und Justus Hollatz haben gut gespielt. So ist das Turnier, manchmal geht einer zu Boden. Dennis ist ein harter Wettkämpfer, ein harter Junge. Ich denke, wenn er kann, wird er spielen."
Deutschland schon für das Viertelfinale qualifiziert
Schröder hatte sich die Blessur am Freitag beim 100:73-Sieg gegen Georgien zugezogen, als er im dritten Viertel in die Kabine ging, später zurückkehrte und den Rest des Spiels von der Bank verfolgte. Zuvor hatte der NBA-Profi von den Toronto Raptors 16 Punkte aufgelegt. Ein Ausfall gegen Slowenien könnte Deutschland wohl verkraften, da beide Teams bereits für das Viertelfinale in Manila qualifiziert sind. Dennoch geht es um den Gruppensieg.
Auch die Entscheidung über eine Rückkehr von Schröders Co-Star Franz Wagner ist weiterhin offen. Ob ein Einsatz gegen Slowenien realistisch ist, werde man am Samstag "beim Training herausfinden", so Herbert: "Ich bin positiv gestimmt, was das individuelle Training angeht. Aber er hat nicht wirklich mit Kontakt trainiert. Das wird eine medizinische Entscheidung." Wagner hatte sich am 25. August beim Gruppenauftakt gegen Japan am Knöchel verletzt und war seitdem ausgefallen.
- Nachrichtenagentur SID