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Basketball: NBA-Trainer Kerr kritisiert Trump – "Rüpel Paroli bieten"


Streit um Eliteuni
NBA-Trainer geht Trump an: "Dem Rüpel Paroli bieten"

Von t-online, sid, ak

19.04.2025 - 13:18 UhrLesedauer: 2 Min.
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Steven Kerr: Der Trainer von Golden State war als Profi einer der besten Dreipunkteschützen der NBA-Geschichte. (Quelle: IMAGO/Tom Williams/imago)
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NBA-Trainer Steve Kerr fällt oft mit Äußerungen außerhalb des Sports auf. Nun las er US-Präsident Donald Trump die Leviten.

Der sportliche Jubel war kaum verklungen, da nutzte Steve Kerr die Bühne für ein politisches Statement. Nach dem Einzug der Golden State Warriors in die Playoffs der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA meldete sich der Cheftrainer mit deutlichen Worten – und mit einem besonderen Kleidungsstück.

Bei der Pressekonferenz nach dem 121:116-Erfolg im Play-in-Spiel gegen die Memphis Grizzlies erschien der 59-Jährige mit einem T-Shirt der Universität Harvard. "Es ist ein großartiger Tag, um es zu tragen", sagte Kerr. Hintergrund seines Auftritts ist der Streit zwischen der US-Regierung und der renommierten Hochschule.

Kritik an Trumps Regierung

Kerr betonte, wie wichtig akademische Freiheit sei. Es sei entscheidend, dass Bildungseinrichtungen "ihre eigenen Angelegenheiten so handhaben können, wie sie wollen". Dass Universitäten von der Regierung vorgeschrieben bekommen sollten, "was sie lehren und sagen", halte er für "das Dümmste, was ich je gehört habe". Solche Vorgaben seien seiner Meinung nach inzwischen jedoch keine Ausnahme mehr.

Kerr zeigte sich solidarisch mit Harvard und lobte den Umgang der Universität mit der politischen Lage: "Gut gemacht, so kann man dem Rüpel Paroli bieten." Das T-Shirt habe er vom Basketballcoach der Universität, Tommy Amaker, erhalten – laut Kerr ein Freund von ihm.

Hintergrund: Streit um Steuervorteile

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor angekündigt, Harvard Steuervorteile zu entziehen. Bereits zuvor waren Bundesmittel in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar eingefroren worden.

Die Regierung wirft der Universität eine politisch und ideologisch gefärbte Haltung vor, die zudem "von Terroristen beeinflusst" sei. Anlass für die Eskalation ist Harvards Weigerung, bestimmte Forderungen der Regierung umzusetzen – etwa zur Auswahl neuer Studenten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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