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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Coronavirus-Krise Hoeneß: Emotionaler Appell an Liga und Fans
Der Ex-Bayern-Boss plädiert für Solidarität innerhalb der Bundesliga. Auch Leverkusens Sportdirektor Völler äußert sich – und spricht über die weitere Vorgehensweise.
Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat im "Sport1-Doppelpass" die Bundesliga-Gemeinschaft zu Solidarität miteinander während der Coronavirus-Krise aufgerufen. "Die Großen müssen den Kleinen helfen", so der 68-Jährige. "Es ist die einmalige Chance, Solidarität zu zeigen. Das ist eine große Chance für die Bundesliga und ganz Europa."
"So eine Situation hat es noch nie gegeben"
Hoeneß rief auch die Öffentlichkeit zu Besonnenheit auf: "So eine Situation hat es noch nie gegeben. Wir müssen jetzt entschleunigen und warten, dass die Zahlen der Infizierten runtergehen."
Zustimmung erhielt der langjährige Macher des Rekordmeisters von Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler, der per Video-Übertragung in die Sendung geschaltet wurde. "Wir sind die wichtigste Sportart und haben eine Vorbildsfunktion für die Gesellschaft und junge Leute. Wir müssen den Leuten zeigen, wie man sich richtig verhält und dass man nicht rausgeht, sondern zu Hause bleibt."
"Es könnte nach der Pause mit Geisterspielen weitergehen"
Der künftige Bundesliga-Spielbetrieb habe nun Priorität. "Das wichtigste für den Fußball ist die nationale Liga", betonte der 59-Jährige. "Der Rest, also die Champions League und die Europa League, stehen hintenan. Ganz hinten die Europameisterschaft."
Am Montagvormittag wird Völler am DFL-Gipfel in Frankfurt zum Umgang mit der Krise und der weiteren Vorgehensweise persönlich teilnehmen. Ob die Bundesliga Anfang April wieder wie geplant stattfinden wird, stellte Völler in Frage: "Ich kann es mir kaum vorstellen, dass dann wieder gespielt wird. Es könnte anschließend auch mit Geisterspielen weitergehen."
- Eigene Beobachtungen
- TV-Sendung "Sport1-Doppelpass"