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Neymar rudert nach Ausraster gegen Marseille zurück: "Habe mich wie Dummkopf verhalten"


Nach Rudelbildung bei Derby
Neymar entschuldigt sich: "Wie ein Dummkopf verhalten"

Von sid
15.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Neymar: Der Superstar von Paris St. Germain hat sich für seine Hitzköpfigkeit entschuldigt, bittet aber darum Rassismus nicht zu tolerieren.Vergrößern des Bildes
Neymar: Der Superstar von Paris St. Germain hat sich für seine Hitzköpfigkeit entschuldigt, bittet aber darum Rassismus nicht zu tolerieren. (Quelle: PanoramiC/imago-images-bilder)
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Das Spiel zwischen PSG und Marseille sorgte für Aufsehen. Weltstar Neymar warf Gegenspieler Gonzalez Rassismus vor. Nun entschuldigt sich Paris' Superstar – zumindest teilweise.

Der brasilianische Superstar Neymar von Frankreichs Fußballmeister Paris St. Germain hat sich nach seinem Ausraster samt Platzverweis selbstkritisch geäußert. "Der Typ war ein Dummkopf. Aber ich habe mich auch wie ein Dummkopf verhalten, weil ich mich darauf eingelassen habe", schrieb Neymar bei Instagram zu seiner Auseinandersetzung mit Alvaro Gonzalez von Olympique Marseille.

Neymar hatte Gonzalez am Sonntag in der Nachspielzeit der Partie gegen OM (0:1) gegen den Hinterkopf geschlagen und dafür Rot gesehen. Später schrieb der Südamerikaner bei Twitter, dass ihn der Gegenspieler rassistisch beleidigt habe. Insgesamt gab es fünf Platzverweise.

"Rassismus und Intoleranz sind inakzeptabel"

"Ich dachte, ich könne nicht gehen, ohne etwas zu tun, weil mir klar wurde, dass die Verantwortlichen nichts tun, die Tatsache nicht bemerken oder ignorieren würden", so Neymar: "In unserem Sport sind Aggressionen, Beleidigungen und Flüche Teil des Spiels, des Streits. Ich verstehe diesen Kerl teilweise, alles ist Teil des Spiels, aber Rassismus und Intoleranz sind inakzeptabel."

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Weiter schrieb Neymar: "Hätte ich es ignorieren sollen? Ich weiß es noch nicht. Heute, mit kühlem Kopf, würde ich Ja sagen. Aber in dem Moment haben meine Teamkollegen und ich die Schiedsrichter um Hilfe gebeten und wurden ignoriert."

"Rassismus existiert. Wir müssen ihn stoppen"

Er werde die fällige Strafe akzeptieren, schrieb Neymar, er hoffe aber gleichzeitig, dass auch Gonzales büßen müsse. "Rassismus existiert. Er existiert. Aber wir müssen ihn stoppen. Nie mehr. Genug!", stellte Neymar klar.

"Alvaro Gonzalez ist kein Rassist", teilte Marseille in einem Statement mit. "Das wissen wir durch sein tägliches Verhalten seit er zum Klub gekommen ist."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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