Afrika Cup erhitzt Gemüter Bilanz des Schreckens nach Fan-Randale in Frankreich
Räumlich ist der Afrika Cup weit entfernt. Doch in Frankreich sind die Auswirkungen des Turniers deutlich zu spüren. Bei den Siegesfeiern algerischer Fans ist es erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen.
Insgesamt 282 Menschen sind in Frankreich in der Nacht zu Montag nach schweren Unruhen infolge des Finaleinzugs der algerischen Fußball-Nationalmannschaft beim Afrika-Cup festgenommen worden. Das teilte das französische Innenministerium am Montag mit.
Nach dem 2:1-Erfolg Algeriens gegen Nigeria im Halbfinale kam es landesweit zu heftigen Auseinandersetzungen. Von den Verhafteten seien 249 Personen in Gewahrsam genommen worden, hieß es weiter.
Eine Tote und mehrere Verletzte
Bereits nachdem Algerien am Donnerstag durch den Erfolg gegen die Elfenbeinküste das Halbfinale der Kontinentalmeisterschaft in Ägypten erreicht hatte, war in Frankreich die Gewalt eskaliert. Mehr als 70 Festnahmen, eine Tote und mehrere Verletzte standen nach den Feiern Tausender algerischstämmiger Fans zu Buche.
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Besonders in Paris und Marseille leben größere Minderheiten algerischer Herkunft. Bei Fußballturnieren ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Spannungen gekommen.
- Nachrichtenagentur sid