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Fußball | Pro-League-Chef will mehr Stars nach Saudi-Arabien locken


Fußball
Pro-League-Chef will mehr Stars nach Saudi-Arabien locken

Von dpa
16.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Cristiano RonaldoVergrößern des Bildes
Cristiano Ronaldo (r) wechselte im Januar als erster Top-Fußballer nach Saudi-Arabien. (Quelle: -/AP/dpa/dpa)
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Der Chef der Saudi Pro League will nach der Transferoffensive in diesem Jahr noch mehr Fußball-Superstars in der Liga sehen.

"Ich kann nicht verraten, was die Pläne sind. Aber ich kann Ihnen mit Gewissheit sagen, dass viele Weltklassespieler, die in die Liga wollen, großes Interesse zeigen", sagte Michael Emenalo in einem Interview der Mediengruppe Münchner Merkur tz. Als erster Starspieler war im Januar Cristiano Ronaldo zu Al-Nassr gewechselt, wo er 200 Millionen Euro im Jahr verdienen soll. Im Sommer hatten saudische Clubs dann mehr als 600 Millionen Euro für Superstars wie Neymar, Karim Benzema und Sadio Mané ausgegeben.

Für die hohen Transfersummen und exorbitanten Gehälter steht die saudische Liga immer wieder in der Kritik, Emenalo gab zu: "Ich glaube, dass sie (die Spieler) in die Saudi Pro League wollen, weil sie sich natürlich wirtschaftlich damit verbessern würden. Das streben wir alle in unserem Leben an."

Emenalo wünscht sich auch junge Talente in der Liga

Er wünsche sich, "dass diese jungen, wunderbaren Superstars oder auch aufstrebende Größen wie (Jamal) Musiala, den ich absolut bewundere, eines Tages selbst die Entscheidung treffen werden, zu uns zu kommen." Die Spieler müssten lediglich etwas zur Liga beitragen können und "Intelligenz und Respekt für die Kultur und das Umfeld mitbringen", meinte Emenalo. "Das ist die gleiche Erwartung wie in Deutschland, in England und überall dort, wo man eine wunderbare und florierende Organisation schaffen möchte."

Saudi-Arabien steht wegen der Menschenrechtslage und dem Vorwurf des Sportswashing in der Kritik. Am Montag war bekannt geworden, dass das Land seine Absichtserklärung für eine Bewerbung für die Fußball-WM 2034 beim Weltverband FIFA eingereicht hat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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