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Ex-Nationalspielerin Doris Fitschen ist tot: DFB trauert


DFB trauert um langjährige Nationalspielerin
Doris Fitschen ist tot

Von t-online, sid, anb

Aktualisiert am 16.03.2025 - 14:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Wird beim DFB Leiterin des Projekts "Strategie 2027 - Frauen im Fußball": Doris Fitschen.Vergrößern des Bildes
Doris Fitschen: Sie gehörte zu den prominentesten Spielerinnen in der Nationalmannschaft. (Quelle: picture alliance / dpa./dpa)
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Der deutsche Fußball trauert um Doris Fitschen. Wie der DFB mitteilte, ist sie nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren gestorben.

Doris Fitschen ist tot. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Sonntag bekannt gab, ist die ehemalige Nationalspielerin nach langer und schwerer Krebserkrankung am Samstag im Alter von 56 Jahren gestorben.

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144 Länderspiele zwischen 1986 und 2001

"Ich bin bestürzt und sehr traurig über den Tod von Doris. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie, allen Verwandten und engen Freundinnen und Freunden", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Fitschen absolvierte zwischen 1986 und 2001 insgesamt 144 Länderspiele. Dabei holte sie mit der DFB-Auswahl vier EM-Titel und 2000 bei den Olympischen Spielen in Sydney die Bronzemedaille.

Mit dem TSV Siegen und dem 1. FFC Frankfurt wurde sie auf Vereinsebene dreimal deutsche Meisterin und dreimal DFB-Pokalsiegerin. Von 2009 bis 2016 war Fitschen dann Managerin der Frauen-Nationalmannschaft, die in dieser Zeit zweimal Europameister und 2016 Olympiasieger wurde. Zuletzt war sie als Gesamtkoordinatorin beim DFB für die Entwicklung und Umsetzung der Strategie "Frauen im Fußball FF27" verantwortlich.

"Wir haben mit Doris einen ganz besonderen Menschen nicht mehr um uns. Gerade in den letzten Jahren und der Gewissheit um ihre Krankheit war für sie das Glas immer halb voll. Sie hat die Dinge und das Leben immer eher positiv als negativ gesehen und ist durch diese Einstellung für viele zum Vorbild geworden, nicht nur auf dem Feld, sondern auch als Mensch", sagte DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich.

Neuendorf ergänzte: "Als Spielerin war sie eine Anführerin, eine Strategin, sie hatte Präsenz, Dominanz und Aura, andere konnten sich an ihr orientieren. So habe ich sie auch im DFB erlebt, in ihrer so beeindruckenden zweiten Karriere. Auch hier ist sie vorangegangen, hat zugleich als Teamspielerin alle mitgenommen und mit Vehemenz, Kompetenz und großer Empathie für die Belange des Frauenfußballs geworben und gestritten."

Verwendete Quellen
  • Offizielle Mitteilung des DFB
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
Transparenzhinweis

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