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Nationalmannschaft: DFB will die Frauen-EM – muss aber zuvor aussieben


Welche Stadt bekommt den Zuschlag?
DFB will die EM – muss aber zuvor aussieben

Von dpa, t-online
13.02.2025 - 10:11 UhrLesedauer: 2 Min.
Janina Minge, Jule Brand und Lena Oberdorf (v. r. n. l.): Die DFB-Frauen kämpfen im Sommer um den EM-Titel.Vergrößern des Bildes
Janina Minge, Jule Brand und Lena Oberdorf (v. r. n. l.): Die DFB-Frauen kämpfen im Sommer um den EM-Titel. (Quelle: IMAGO/Oliver Baumgart)
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Der Frauenfußball ist populärer denn je – 2029 will der DFB ein großes Turnier ausrichten. Zahlreiche deutsche Städte zeigen Interesse.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) steht vor der Entscheidung, welche Städte in die Bewerbung für die Frauen-Europameisterschaft 2029 aufgenommen werden. Von den aktuell 14 Bewerberstädten sollen am Ende nur acht übrig bleiben. Es ist jedoch möglich, dass der DFB nach der Präsidiumssitzung am Freitag zunächst noch mehr Städte auf seine Shortlist setzt, bevor die endgültige Auswahl erfolgt.

Unter den Bewerbern befinden sich Berlin mit dem Olympiastadion, Dortmund, Frankfurt, München, Bremen, Leipzig, Wolfsburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln und Rostock. Stuttgart hat seine Bewerbung zurückgezogen. Mindestens zehn Millionen Euro wären für die Ausrichtung erforderlich gewesen. Wegen der angespannten Finanzlage im Haushalt fand das Vorhaben im Stuttgarter Gemeinderat jedoch keine Mehrheit.

Uefa-Entscheidung im Dezember

Bis zum 12. März muss der DFB seine vorläufigen Bewerbungsunterlagen an die Uefa übermitteln. Die finale Einreichung erfolgt bis zum 27. August. Die Entscheidung, welcher Verband den Zuschlag erhält, fällt das Exekutivkomitee im Dezember 2025. Das Turnier soll mit 16 Teams in acht Stadien ausgetragen werden. Neben Deutschland bewerben sich auch Dänemark/Schweden, Portugal, Polen und Italien als Gastgeber.

Der DFB war zuletzt mit seiner Bewerbung für die Frauen-WM 2027 gescheitert, die stattdessen in Brasilien ausgetragen wird. In Deutschland fanden bislang die Frauen-EM 1989 und 2001 sowie die Frauen-WM 2011 statt. Nach der Männer-EM im vergangenen Sommer 2024 wäre die Frauen-EM 2029 das nächste große Fußballturnier auf deutschem Boden.

Uefa fordert höhere Kapazitäten

"Wir gehen mit Topstandorten und einer hohen Motivation in den weiteren Bewerbungsprozess", erklärte DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich. Anders als bei der diesjährigen Frauen-EM in der Schweiz, bei der auch in kleinen Stadien gespielt wird, fordert die Uefa für 2029 deutlich größere Kapazitäten. Mindestens ein Stadion muss über 50.000 Sitzplätze verfügen, drei weitere Stadien über jeweils mindestens 30.000 Plätze und vier weitere über mindestens 20.000 Plätze.

Zum Vergleich: Die größten Arenen bei der Frauen-EM 2025 in der Schweiz fassen 38.000 (Basel), 31.500 (Bern), 30.000 (Genf) und 24.000 Zuschauer (Zürich). Auch deutlich kleinere Stadien wie in Thun (10.400) oder Luzern (16.000) sind dort im Einsatz.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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