Streit nach Pokalfinale "Purer Hass" – Leipzig-Trainer attackiert Freiburg
Domenico Tedesco berichtet nach dem Sieg im DFB-Pokalfinale über seine Erfahrung mit dem Verhalten des Gegners – und macht dem SC Freiburg schwere Vorwürfe.
Da besteht offenbar noch Redebedarf: Trainer Domenico Tedesco von RB Leipzig hat nach dem Sieg im DFB-Pokalfinale gegen den SC Freiburg die Breisgauer scharf attackiert. Dem 36-Jährigen war das Verhalten des Gegners übel aufgestoßen.
So habe sich ein "Kollege" aus dem Freiburger Trainerstab "nicht ganz sauber" verhalten, als Leipzigs Marcel Halstenberg in der 57. Minute mit Rot vom Platz musste. Halstenberg hatte Freiburgs Lucas Höler rüde gefoult. Tedesco: "Man kann sich freuen über eine Rote Karte, aber dann den puren Hass mir gegenüber zu zeigen, da habe ich meine Probleme."
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Und auch Freiburg-Trainer Streich griff der Übungsleiter der siegreichen Mannschaft an. Er habe nach Schlusspfiff nach Streich gesucht. "Und dann kam genau diese Person auf mich zu und meinte, ich soll mich doch bitte verpieseln und feiern gehen."
Tedesco habe mit einem "Dankeschön" und einer zugeworfenen Kusshand reagiert. "Daraufhin ist dann die Bank explodiert. Da muss ich sagen, dass das einfach schade ist."
Anmerkung der Redaktion: In einer vorherigen Version wurde der Eindruck erweckt, Freiburgs Trainer Christian Streich habe sich gegenüber Domenico Tedesco ein Fehlverhalten geleistet. Stattdessen war in Tedescos Aussagen offenbar eine Person aus dem Freiburger Trainerstab gemeint. Wir haben dies korrigiert und bitten um Entschuldigung.
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