DFB-Pokal, 1. Runde Union verhindert Blamage – Bremen ringt Cottbus nieder
Die Bundesligisten tun sich schwer in den Montagsspielen. Am Ende aber gibt es keine Überraschungen – es bleibt aber bis zum Schlusspfiff spannend.
Union Berlin steht nach einem Kraftakt in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Der Europe-League-Teilnehmer setzte sich im Ost-Duell beim Regionalligisten Chemnitzer FC nach Verlängerung mit 2:1 (1:1, 0:0) durch. Am Samstag wartet zum Bundesligaauftakt der Stadtrivale Hertha BSC, der seinen Traum vom Finale im Olympiastadion am Sonntag bereits begraben musste.
Jordan Siebatcheu (64.), als Nachfolger des zu Nottingham Forest gewechselten Torjägers Taiwo Awoniyi geholt, und der eingewechselte Kevin Behrens (114.) trafen für den letztjährigen Halbfinalisten aus Köpenick, der keineswegs glänzte. Tobias Müller (62.) hatte Chemnitz in Führung gebracht.
Bremen mit Mühe in Cottbus
Auch Werder Bremen hat seine erste Pflichtaufgabe nach dem Wiederaufstieg glanzlos gelöst. Im DFB-Pokal setzte sich das Team von Trainer Ole Werner beim Regionalligisten Energie Cottbus mit Mühe 2:1 (1:0) durch und vermied damit ein Erstrundenaus wie im Vorjahr.
Romano Schmid (43.) und Mitchell Weiser (73.) sorgten mit ihren Treffern im ausverkauften Stadion der Freundschaft für den Favoritensieg, dem eingewechselten Tim Heike (79.) gelang noch der Anschlusstreffer. In der Liga beginnt das Projekt Klassenerhalt für Werder am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker bei t-online) mit dem Nordduell beim VfL Wolfsburg.
Darmstadt locker
Zweitligist Darmstadt 98 hat im DFB-Pokal die zweite Runde erreicht. Die Lilien siegten beim klassentieferen FC Ingolstadt hochverdient mit 3:0 (2:0) und machten Trainer Torsten Lieberknecht damit das perfekte Geschenk an dessen 49. Geburtstag.
Phillip Tietz (15.) und Tobias Kempe (42., Foulelfmeter) sorgten schon zur Pause für klare Verhältnisse. Markus Warming (84.) machte in der Schlussphase den Deckel drauf. Ingolstadt, das in der vergangenen Saison noch in der 2. Liga spielte, wirkte völlig überfordert.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID