Wegen Corona-Krise Bericht: Uefa-Siegprämien werden für fünf Jahre gekürzt
Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie haben Europas Fußballdachverband hart getroffen. Deshalb sollen nun Sparmaßnahmen in Kraft treten. Die werden besonders die erfolgreichen Klubs treffen.
Europas Fußballdachverband, die Uefa, leidet dermaßen unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise, dass nun die ersten Sparmaßnahmen beschlossen worden sind. Das berichtet "The Times". Der britischen Zeitung zufolge werden die Siegprämien sowohl der Champions League als auch der Europa League für die kommenden fünf Jahre gekürzt.
Laut "The Times" hat die Uefa seit Beginn der Pandemie einen Verlust von etwa 565 Millionen Euro eingefahren, der insbesondere durch entfallene TV- und Sponsorengelder entstanden sei. Nun sollen im Europapokal siegreiche Teams vier Prozent weniger Erfolgsprämien vom Kontinentalverband erhalten. Was zunächst nach wenig klingt, ist in Wirklichkeit eine enorme Ersparnis, sobald man die Beträge kennt, um die es geht. So schüttete die Uefa allein in der vergangenen Saison 2,54 Milliarden Euro an Europapokal-Siegprämien aus.
- "The Times": Uefa-Siegprämien werden für fünf Jahre gekürzt (Englisch, kostenpflichtig)
