Vor Champions-League-Finale Juve-Star Sami Khedira tritt gegen Madrid nach
Bei Juventus Turin ist Sami Khedira geschätzt. Beliebt. Erhält Anerkennung von allen Seiten
Khedira: "In Madrid wurde ich zwar von meinen Trainern geschätzt und auch zu hundert Prozent fair behandelt." Aber. "In der Öffentlichkeit aber hatte ich diese Anerkennung nicht."
Scharfe Kritik
Der 30-Jährige stand zwischen 2010 bis 2015 in insgesamt 102 Spielen für die Madrilenen auf dem Platz, wurde ein Mal spanischer Meister, zwei Mal Pokalsieger und holte 2014 die Champions League mit den Königlichen.
Khedira bemängelt vor allem den öffentlichen Umgang mit seiner Person: "Wenn ich zehn gute Spiele gemacht habe, war das selbstverständlich. Wenn das elfte nicht ganz so gut war, stand ich gleich in der Kritik, und es wurde hinterfragt, ob ich gut genug sei für den Verein."
Bis 2020 in der Nationalelf
Der 70-malige Nationalspieler sprach in der "Bild" auch über seine Zukunft im DFB-Team – und hat ein klares Ziel: "Die WM 2018 und die EM 2020 möchte ich noch in Angriff nehmen. Ich weiß, dass in drei, vier, fünf Jahren eine biologische Grenze gesetzt ist.“