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Citroën C5 Aircross: Kompakt-SUV soll VW Tiguan und Co. Konkurrenz machen


Kompakt-SUV von Citroën
So soll der neue C5 Aircross der Konkurrenz die Kunden abjagen

Von SP-X, ccn

29.04.2025 - 14:38 UhrLesedauer: 3 Min.
Familienzuwachs im beliebten Segment der Kompakt-SUVs: Mit dem C5 Aircross schließt Citroën die Erneuerung der Produktpalette ab.Vergrößern des Bildes
Familienzuwachs im beliebten Segment der Kompakt-SUVs: Mit dem C5 Aircross schließt Citroën die Erneuerung der Produktpalette ab. (Quelle: Citroën )
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Citroën legt den C5 Aircross neu auf. Mit verschiedenen Motorisierungen und einem Fokus auf Komfort soll er auf Kundenfang gehen.

Wenn es ein Fahrzeugsegment in Europa gibt, das zuverlässig läuft, dann sind es die kompakten SUV. Citroëns feste Bank in dieser Klasse ist der C5 Aircross – doch kann das aktuelle Modell technisch mit der starken Konkurrenz kaum noch mithalten. Die prescht mit vollelektrischen Versionen voran und legt mit neuen Plug-in-Hybriden die Messlatte in Sachen elektrischer Reichweite hoch.

Deshalb führt Citroën im Herbst 2025 einen Nachfolger ein und hat mit dem C5 Aircross in weniger als zwei Jahren alle Modelle erneuert.

Der C5 Aircross wächst in alle Richtungen

Der Neue basiert auf der Medium-Plattform des Stellantis-Markenverbunds, die bereits Peugeot 3008 und Opel Grandland nutzen. Ihre Architektur erlaubt den Einsatz von Verbrennern und E-Motoren gleichermaßen und ist auch flexibel, was die Abmessungen angeht. Citroën nutzt das aus: Der C5 Aircross wächst in alle Richtungen, streckt sich um 15 Zentimeter auf 4,65 Meter. Dazu kommen sechs Zentimeter mehr Radstand, wovon speziell die hinten Sitzenden profitieren.

Optisch verabschiedet sich der SUV von den runden Formen des Vorgängers, ganz im aktuellen Stil der Franzosen. Sein Design wirkt straffer und gibt dem Auto mehr Präsenz, auch durch die 20 Zoll großen Räder, ein Novum bei Citroën. An der Front prangt zentral der neue Doppelwinkel, die optional mit Matrixtechnik arbeitenden LED-Scheinwerfer sind über ein glänzend schwarzes Band optisch miteinander verbunden.

Am Heck lösen sich zwei Lichtpunkte aus der Seitenverkleidung der Karosserie und scheinen wie zwei Flügel an der Seite des Fahrzeugs zu schweben. Die "Light Wings" genannte Kombination aus vertieften Lichtmodulen und integrierten Flügeln soll den Luftstrom geschmeidig an der Karosserie vorbeilenken.

Überhaupt stand die Aerodynamik ganz oben im Lastenheft der Entwickler. Die Karosserie ist gut zehn Prozent windschlüpfiger als die des Vorgängers, was den Verbrauch senkt und im Falle der E-Modelle bis zu 30 Kilometer mehr Reichweite bringen soll.

Ein SUV wie ein Wohnzimmer

Und natürlich soll auch der markentypische Fahrkomfort erhalten bleiben. Die Passagiere sollen sich in dem Familien-SUV wie im Wohnzimmer fühlen. Tatsächlich wirkt der Innenraum dank der weichen Stoffe und der zehnfach verstellbaren Sitze eher heimelig und weniger technisch als manch anderes SUV dieser Klasse – trotz Head-up-Display, 10-Zoll Fahrerdisplay und 13 Zoll großem Hochkantbildschirm, auf dem einige Menüleisten fest angezeigt werden. Ein Eindruck, den auch die in vielen Farben einstellbare Ambientebeleuchtung unterstreichen soll. Das Kofferraumvolumen liegt bei mindestens 651 Litern, unabhängig von der Motorisierung.

Beim Fahrwerk verzichten die Franzosen zwar weiterhin auf eine Luftfederung. Aber wenn die mit hydraulischem statt mechanischem Anschlag ausgerüsteten Federn genauso gut funktionieren wie beim Vorgänger, sollte der Wagen seinem Ruf als Langstreckengleiter gerecht werden.

Vom E-Antrieb bis zum Verbrenner: Vieles ist möglich

Bei den Antrieben setzt Citroën seine Multi-Energie-Strategie fort, was nichts anderes heißt als: Jeder soll den passenden Antrieb finden. Elektrifiziert sind alle Motoren, selbst das Basisaggregat, das bei rund 35.000 Euro starten dürfte.

Der bereits im Vorgänger eingesetzte Mildhybrid kombiniert einen 136 PS starken Dreizylinder mit einem kleinen E-Motor. Dessen 9 kW/12 PS genügen, um im Stadtverkehr kurze Strecken elektrisch zu rollen und den Verbrauch zu senken. Stärkere Versionen sind nicht geplant, und auch der Diesel wurde ausgemustert.

Wer mehr Leistung will, muss zum Plug-in-Antrieb greifen. Der neue PHEV kommt dank 150-PS-Benziner auf eine Systemleistung von 143 kW/195 PS und soll dank 21-kWh-Batterie in der Stadt über 100 Kilometer weit elektrisch fahren. Allerdings dürfte der gewachsene Akku den Preis auf deutlich über 50.000 Euro treiben. Trotzdem lässt sich der PHEV nur mit maximal 7,4 kW laden. Im Alltag mag das genügen. Doch dass der Hybrid Schnellladestationen links liegen lassen muss, wird nicht nur Vielfahrer ärgern.

Das bieten die E-Versionen

Bei den E-Versionen bietet Citroën zwei Motorisierungen (157 kW/210 PS sowie 170 kW/230 PS) und Akkus mit 73 oder 97 kWh für 520 bis 680 Kilometer Reichweite an. Hier lohnt es sich, auf die 2026er-Modelle mit optionalem 22-kW-Bordlader zu warten. Damit bunkert der C5 Aircross dann an den vielen öffentlichen AC-Ladern in den Städten in zehn Minuten Strom für 160 Kilometer. Am DC-Lader fließt der Strom mit maximal 160 kW.

Auch die V2L-Technologie bekommt der Aircross erst 2026. Sie ermöglicht es, über den Autoakku externe Verbraucher zu betreiben, etwa das Ladegerät fürs E-Bike oder einen Laptop.

Preise der E-Modelle verraten die Franzosen nicht, doch auch hier dürfte es kaum unter 50.000 Euro losgehen. Erhältlich ist der C5 Aircross ab dem zweiten Halbjahr 2025.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X
  • Citroën-Pressematerial
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