Finale in München verpasst Diese drei Minuten besiegelten das Bayern-Aus
Ein K.o. binnen drei Minuten. Der FC Bayern fliegt in Mailand aus der Champions League und muss beim Endspiel in München zuschauen.
In Mailand stürmte der Wind und Inter stürmte in drei Minuten ins Halbfinale der Champions League – der FC Bayern dagegen ist trotz eines 2:2-Unentschiedens raus. Dabei sah es nach dem Tor von Harry Kane (52. Minute) kurz so aus, als ob der deutsche Rekordmeister im Giuseppe-Meazza-Stadion die 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel doch noch wettmachen könnte.
Viertelfinale Rückspiel
Nach dem Kane-Tor gerieten die Münchner jedoch ins Schwimmen – und ließen das Spiel aus ihren Händen gleiten. Und das alles in drei richtigen Horror-Minuten.
58. Minute: Inters Federico Dimarco schlenzte eine Ecke von links in den Strafraum. Kapitän und Torjäger Lautaro Martínez kam im Strafraum an den Ball, ließ Joshua Kimmich stehen und staubte aus rund sechs Metern ins linke Toreck ab. 1:1-Ausgleich.
61. Minute: Und wieder eine Ecke. Hakan Çalhanoğlu brachte den Ball in den Münchner Strafraum, Ex-Bayern-Star Benjamin Pavard stieg höher als Min-jae Kim und wuchtete den Ball mit dem Kopf ins Tor. 2:2.
Zwei Ecken, zweimal sieht Bayern nicht gut aus und zwei Inter-Tore, die am Ende trotz des ersten Königsklassen-Treffers von Eric Dier (76.) zum 2:2-Endstand das Aus im Viertelfinale bedeuten.
Thomas Müller, der sein letztes Spiel in der Champions League für die Bayern machte, sagte nach dem Spiel bei DAZN: "Wir sind natürlich enttäuscht, wir hatten große Ziele. Wir haben Chancen um Chancen, erzielen Tore. Aber am Ende habe ich Spieler auf dem Platz gesehen, die gefightet und alles gegeben haben. Deshalb alles okay. Es war auf Augenhöhe."
- Eigene Beobachtungen
