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Champions League: BVB trotz Nullnummer gegen Sporting im Achtelfinale


Champions-League-Playoffs
BVB enttäuscht erneut – und kann trotzdem feiern

Von dpa, Kgl

Aktualisiert am 19.02.2025 - 23:33 UhrLesedauer: 3 Min.
Serhou Guirassy: Er konnte einen Elfmeter nicht verwandeln.Vergrößern des Bildes
Serhou Guirassy: Er konnte einen Elfmeter nicht verwandeln. (Quelle: Martin Meissner/ap)
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Nach dem 3:0 im Hinspiel zeigte der BVB im Rückspiel gegen Sporting eine durchwachsene Leistung. Am Ende reichte es aber für den Einzug ins Achtelfinale.

Borussia Dortmund steht im Achtelfinale der Champions League. Am Mittwochabend reichte dem BVB im Playoff-Rückspiel gegen Sporting Lissabon vor eigenem Publikum ein 0:0-Unentschieden, um den Einzug in die nächste Runde zu sichern. Das Hinspiel in Lissabon hatten die Borussen mit 3:0 gewonnen.

Dabei war die Leistung der Elf von Trainer Niko Kovač durchaus mit der aus dem Hinspiel zu vergleichen. In der ersten Halbzeit zeigten sie nämlich eine schwache Leistung. Auch Sporting machte es kaum besser, schien sich von Anfang an keine Chancen mehr auf das Weiterkommen zu machen. Das Resultat war eine Hälfte fast ohne Torchancen.

Erst in Halbzeit zwei drehte der BVB etwas auf und erspielte sich einige Möglichkeiten, nutzte diese anders als im Hinspiel aber nicht. In der 58. Minute vergab Stürmer Serhou Guirassy sogar einen Elfmeter. Ein Kopfballtreffer von Emre Can in der 73. Minute zählte aufgrund einer Abseitsstellung nicht.

So blieb es beim Remis, das den Dortmundern jedoch reichte. Im Achtelfinale wartet nun entweder Aston Villa oder der OSC Lille auf die "Schwarz-Gelben".

So lief das Spiel:

Trainer Kovač hatte vor dem Spiel angekündigt, das ramponierte Selbstbewusstsein seiner Profis stärken und in erster Linie über deren Stärken sprechen zu wollen. "Der Kopf macht die Beine müde beziehungsweise schwer. Wir müssen schauen, dass der Kopf frei und leicht ist", sagte der neue BVB-Coach unmittelbar vor der Partie im Sportsender Dazn.

So erhielten einige der zuletzt so enttäuschenden Spieler trotz der beiden Niederlagen in den ersten beiden Ligaspielen unter Kovač erneut eine Chance. Unter anderem blieb auch Marcel Sabitzer in der Startelf. Der Österreicher war es auch, der nach 27 Minuten mit einem satten Schuss ein erstes Zeichen setzte. Sporting-Keeper Rui Silva musste mit einer Glanztat retten.

Dortmund spielte recht gefällig und war klar spielbestimmend. Viele Torchancen kamen dabei aber nicht herum. Lissabon war zudem offensiv extrem ungefährlich und das Spiel somit ereignisarm.

Zur zweiten Halbzeit hatte Kovač dann aber offenbar genug vom erneut ganz schwachen und lustlos wirkenden Jungstar Jamie Gittens. Der Engländer musste in der Pause runter, für ihn kam Maximilian Beier. Die Dortmunder blieben feldüberlegen, agierten aber zumeist ungefährlich. Die Verunsicherung der jüngsten Bundesliga-Ereignisse spielte mit.

Wie es um das Nervenkostüm bestellt ist, zeigte sich nach knapp einer Stunde, als Guirassy einen Foulelfmeter kläglich verschoss. Die Ausführung des Angreifers, die Silva fangen konnte, kam einem Rückpass gleich. Der Sporting-Keeper hatte Karim Adeyemi zuvor von den Beinen geholt. Kurz darauf musste auch Guirassy runter.

Der BVB hatte weiterhin deutlich mehr Ballbesitz, es fehlte aber der letzte Zug zum Tor. Überhaupt wirkte das gesamte Spiel pomadig und tempoarm. Trotz des Weiterkommens dürfte Kovač noch viel Arbeit vor sich haben. Der 53-Jährige hatte ohnehin die Champions League derzeit nur als I-Tüpfelchen bezeichnet.

Entscheidend ist für Kovač vorerst das Auftreten in der Liga. Dort ist am Samstag gegen Union Berlin ein Sieg Pflicht, um eine erneute Teilnahme an der Champions League nicht völlig unwahrscheinlich werden zu lassen. Aktuell liegen die Westfalen acht Punkte hinter Rang vier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Dazn
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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