Beim Weiterkommen in der Champions League Bayern droht der eigene Final-Schreck

Die Chancen auf das Viertelfinale der Champions League hat Bayern mit dem klaren Sieg gegen Bayer Leverkusen stark erhöht. Der Gegner dort hat es aber wohl in sich.
Der FC Bayern will in diesem Jahr unbedingt das Endspiel der Champions League in München erreichen – und ist am Mittwochabend den nächsten Schritt dafür gegangen. Dem neuen Rivalen Bayer Leverkusen ließ der deutsche Rekordmeister im Hinspiel des Achtelfinales der Champions League nicht den Hauch einer Chance. Am Ende hieß es 3:0 für die Bayern.
Das heißt: Sollte in der kommenden Woche aus Leverkusener Sicht kein Wunder mehr geschehen, hätte die Elf von Trainer Vincent Kompany das Viertelfinale der Königsklasse erreicht und wäre ihrem Traum vom "Finale dahoam" noch ein gutes Stück näher gekommen.
Auf wen die Bayern in der Runde der letzten acht treffen würden, steht bisher nicht endgültig fest. Aufgrund der Setzliste in der neuen Champions-League-Reform ist aber klar, aus welchem Duell der Gegner kommt. Und parallel zum Spiel in der Allianz Arena zeichnete sich bereits ab, welche Aufgabe wahrscheinlich im Viertelfinale wartet. Es ist ein Gegner, an den man bei den Bayern nicht die besten Erinnerungen hat.
Treffen die Bayern auf einen Ex-Spieler?
Im De Kuip von Rotterdam trafen nämlich Bayern-Schreck Feyenoord sowie Inter Mailand aufeinander. Die Niederländer waren in der Gruppenphase mit 3:0 über den deutschen Rekordmeister hinweggefegt. Doch gegen Inter zog Feyenoord nun den Kürzeren. Die Italiener, bei denen Ex-Bundesliga-Profis wie Hakan Çalhanoğlu und Marcus Thuram sowie der frühere Bayern-Star Benjamin Pavard spielen, siegten mit 2:0. Dabei vergaben sie sogar einen Elfmeter, der das Ergebnis noch höher hätte schrauben können.
Vor dem Rückspiel in Mailand steht also Inter, aktuell auch Tabellenführer der Serie A, bereits mit einem Bein im Viertelfinale.
Milito stürzte Bayern ins Tal der Tränen
Die jüngsten Aufeinandertreffen konnten die Münchner für sich entscheiden. 2022 besiegte man Inter in der Gruppenphase der Champions League gleich zweimal mit 2:0. Doch die Duelle davor waren für die Bayern mit viel Schmerz verbunden.
2011 trafen beide Mannschaften im Achtelfinale aufeinander. Nach einem 1:0-Erfolg in Mailand waren die Bayern mit einer guten Ausgangsposition ins Rückspiel in München gegangen. Doch am Ende setzte sich Inter durch ein spätes Tor von Goran Pandev mit 3:2 in der Allianz Arena durch. Aufgrund der damals noch geltenden Auswärtstorregel schieden die Bayern aus.
Noch bitterer war es für die Münchner ein Jahr zuvor gelaufen. Im Finale der Königsklasse im Madrider Estadio Santiago Bernabéu stürzte Diego Milito die Bayern mit zwei Treffern ins Tal der Tränen. Inter setzte sich letzten Endes mit 2:0 durch. Heißt: Auf dem Weg ins Endspiel 2025 müssten die Bayern aller Voraussicht nach nun ihren eigenen Final-Schreck besiegen. Sonst droht das dritte K.-o.-Runden-Aus gegen Inter in Folge.
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