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Leipzig-Trainer Rose findet nach Champions-League-Aus ehrliche Worte


Frust nach Königsklassen-Aus
Rose: "Können einfach nicht mehr"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 11.12.2024 - 12:11 UhrLesedauer: 2 Min.
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Leipzig-Trainer Marco Rose: Sein Team blieb in der Champions League punktlos und schied aus. (Quelle: IMAGO/Henning Rohlfs/imago)
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Viele Verletzte, keine Punkte. Die RB-Bilanz in der Champions League ist verheerend. Die Verantwortlichen finden nach dem Aus ehrliche Worte.

Die Stimmung in Leipzig ist am Tiefpunkt: Nach der sechsten Niederlage im sechsten Spiel der Champions-League-Saison zog Geschäftsführer Marcel Schäfer ein ernüchterndes Fazit. "Unglaublich viel" habe gefehlt, sagte er am Dienstagabend nach dem 2:3 gegen Aston Villa. Der Wettbewerb sei bislang "in jeglicher Hinsicht sehr enttäuschend" verlaufen. Auch rein rechnerisch gibt es keine Chance mehr auf ein Weiterkommen, selbst zwei Siege in den verbleibenden Partien ändern daran nichts.

In der Kabine herrschte nach dem Spiel eine bedrückende Stille, wie Angreifer Christoph Baumgartner berichtete. Leipzig rutschte in der neuen Ligaphase der Champions League auf Platz 34 von 36 ab. Sogar die hinter RB liegenden Teams, Slovan Bratislava und Young Boys Bern, könnten an diesem Mittwoch noch vorbeiziehen, falls sie gegen Atlético Madrid und den VfB Stuttgart punkten.

"Es tut unfassbar weh", betonte Baumgartner: "Das Spiel war ein Spiegelbild der ganzen Champions-League-Saison. Wir sind immer im Spiel, wir sind immer dran, aber am Ende doch nicht ganz, und wir verlieren. Wir müssen ehrlich zu uns sein und sagen, dass es nicht gut genug war, um weiterzukommen."

Unglückliches Tor entscheidet die Partie

Trainer Marco Rose erklärte nach der Partie, dass die Niederlage zwar verdient gewesen sei, die Mannschaft aber alles versucht habe. "Im Moment können wir einfach nicht mehr", sagte der Coach mit Blick auf die zahlreichen Verletzten und die hohe Belastung für die verbliebenen Spieler. Besonders bitter: Zur Halbzeit musste Amadou Haidara aufgrund muskulärer Probleme ausgewechselt werden, und das entscheidende Tor fiel in der 85. Minute. Schäfer brachte die Szene auf den Punkt: "Ein Gurkentor."

Die vielen Ausfälle (u.a. Raum, Simons, Lukeba, Elmas, Quedraogo) sieht auch Schäfer als einen Hauptgrund für die derzeit schwierige Lage in Leipzig: "Wenn wir über eine Ursache reden müssen, dann: 'Warum haben wir so viele Verletzte.' Die Anzahl ist doch eher sehr groß. Wir müssen dem mit Sicherheit nachgehen."

Die abschließenden Spiele in der Königsklasse gegen Sporting Lissabon und Sturm Graz Ende Januar werden jedenfalls nur noch zur Pflichtübung. Der Traum vom Weiterkommen ist für RB Leipzig in dieser Champions-League-Saison am Dienstag endgültig geplatzt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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