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PSG dreht Partie, überrennt dezimiertes Barça und landet im Halbfinale


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Nächster BVB-Gegner steht fest
PSG dreht Partie und überrennt dezimiertes Barça


Aktualisiert am 17.04.2024Lesedauer: 3 Min.
SOCCER-CHAMPIONS-FCB-PSG/REPORTVergrößern des Bildes
Kylian Mbappé: Der Weltstar steht mit PSG im Halbfinale der Champions League. (Quelle: Juan Medina)
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Paris steht im Halbfinale der Champions League. Nach einer Niederlage im Hinspiel gewann PSG dank einer starken Leistung in Barcelona, profitierte dabei aber von einem Platzverweis.

Paris Saint-Germain hat überraschend das Halbfinale der Champions League erreicht und trifft dort auf Borussia Dortmund. Nach einer 2:3-Heimniederlage vor einer Woche gewann PSG mit 4:1 (1:1) im Viertelfinal-Rückspiel beim FC Barcelona. Das reichte zum Weiterkommen.

Die Tore für die Pariser im Olympiastadion der katalanischen Metropole erzielten Ousmane Dembélé (40. Minute), Vitinha, (54.) und Weltstar Kylian Mbappé (61./Elfmeter und 89.). Für die Hausherren traf Raphinha (12.).

In der Vorschlussrunde trifft PSG mit dem BVB, der Atlético Madrid parallel 4:2 schlug, nun auf einen alten Bekannten. Beide Teams hatten sich schon in der Vorrunde gegenübergestanden. "Ich hätte nicht geglaubt, dass Paris das noch schafft", sagte der verblüffte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bei Amazon Prime zum Ergebnis in Barcelona.

So lief die Begegnung

PSG präsentierte sich in der Anfangsphase aktiver, doch gute Tormöglichkeiten sprangen dadurch nicht heraus. Ganz anders auf der anderen Seite: Nach einer scharfen Hereingabe des erst 16-jährigen Lamine Yamal kam Rapinha vor dem ehemaligen Dortmunder Achraf Hakimi an den Ball und beförderte diesem mit dem linken Bein irgendwie über die Torlinie (12.). Schon beim 3:2 im Hinspiel hatte der Brasilianer zweimal getroffen.

Die Führung reizte PSG und die Franzosen agierten offensiv noch risikoreicher. Das Ergebnis war allerdings erneut eine gute Chance für Barcelona in der 20. Minute, als Nuno Mendes eine Flanke direkt zum im Strafraum lauernden ehemaligen Münchner Robert Lewandowski klärte. Der Pole setzte die Kugel dann allerdings aus zehn Metern knapp über das Tor.

Nach einer knappen halben Stunde kippte die Partie zugunsten der Gäste. Erst verpasste Mbappé per Kopfball den Ausgleich (28.), dann bekam Barcelonas Ronald Araújo nach einer Notbremse gegen Bradley Barcola die Rote Karte (29.). Ein Schlüsselmoment. Denn danach übernahm PSG klar das Kommando. Der ehemalige Dortmunder Ousmane Dembélé nutzte dieses Übergewicht in der 40. Minute nach einer scharfen Hereingabe von Vitinha zum 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab PSG weiter den Ton an und kam in der 52. Minute durch Fabián direkt zu einer Chance – doch der Spanier schoss knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten danach sorgte Vitinha mit einem präzisen 25-Meter-Schuss für die Gästeführung.

Barça zeigte sich davon allerdings keineswegs schockiert, sondern kam beinahe im direkten Gegenzug durch İlkay Gündoğan zum Ausgleich – doch sein Versuch aus der Distanz sprang vom linken Außenpfosten ins Toraus.

Trainer Xavi regte sich über die vergebene Chance so auf, dass er eine Werbebande der Uefa aus dem Weg trat. Das war Schiedsrichter István Kovács etwas zu viel der Emotion und er verwies Barcelonas Übungsleiter per Roter Karte der Trainerbank (56.).

Wiederum nur drei Minuten später entschied Kovács nach einem Foul von João Cancelo an Dembélé auf Elfmeter. Diesen verwandelte Weltstar Mbappé sicher gegen den chancenlosen deutschen Nationalkeeper Marc-André ter Stegen zur 3:1-Führung der Franzosen (61.).

Danach warf Barça alles nach vorne und Lewandowski hatte den Anschlusstreffer in der 73. auf dem Fuß, doch der Pole scheiterte aus zentraler Position an PSG-Torwart Gianluigi Donnarumma. Kurz vor Schluss traf Mbappé nach einem Konter dann zum Endstand (89.).

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Interview mit Hans-Joachim Watzke bei Amazon Prime
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