Bei Rekordtransfer "Fehlinformation!": VfB dementiert Hilfe vom FC Bayern
Der VfB Stuttgart hat den Innenverteidiger Ozan Kabak verpflichtet. Bei den Bemühungen um das Top-Talent soll der FC Bayern geholfen haben – doch Manager Reschke streitet das ab.
Der FC Bayern München soll sich laut "Kicker" ein Vorkaufsrecht auf Ozan Kabak gesichert haben. Der 18 Jahre alte Innenverteidiger wechselt mit sofortiger Wirkung zum VfB Stuttgart, das bestätigte sein bisheriger Verein Galatasaray Istanbul am Mittwoch. Die Ablösesumme soll übereinstimmenden Berichten zufolge zwischen elf und zwölf Millionen Euro liegen – ein neuer Rekord für den VfB Stuttgart.
► Hintergrund: Kabak soll dem Bericht zufolge eigentlich einen finanziell lukrativeren Wechsel zum FC Watford in die Premier League favorisiert haben. Doch dann schaltete sich offenbar der FC Bayern ein und stellte einen zukünftigen Transfer in Aussicht, wenn Kabak sich jetzt für den VfB Stuttgart entscheide. Im Vertrag soll eine entsprechende Klausel verankert worden sein, die den Münchnern ein Vorkaufsrecht einräumt.
Parallele zu Gnabry-Transfer
Ähnlich handelte der FC Bayern bereits, als Serge Gnabry 2016 vom FC Arsenal zu Werder Bremen wechselte. Auch damals trafen die Münchner entsprechende Vorkehrungen, um sich mittelfristig die Dienste des Junioren-Nationalspielers sichern zu können.
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Stuttgarts Manager Michael Reschke reagierte allerdings inzwischen auf den Bericht und sagte der "Bild": "Der Spieler gehört dem VfB. Kein anderer Verein ist involviert. Ich weiß nicht, warum solche Fehl-Informationen verbreitet werden. Wir haben diesen Transfer alleine abgewickelt."
Kabak ist nach den beiden Offensivspielern Alexander Esswein (Hertha BSC) und Steven Zuber (1899 Hoffenheim), die beide auf Leihbasis kommen, der dritte Neuzugang der Stuttgarter vor dem Beginn der Rückrunde am kommenden Wochenende.
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