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Bundesliga: Sieg gegen Leverkusen – BVB stürmt auf Platz eins


Sieg in Leverkusen
Furiose Aufholjagd! BVB stürmt auf Platz eins

Von t-online
Aktualisiert am 30.09.2018Lesedauer: 3 Min.
Die BVB-Stars Hakimi (l.) und Alcacer jubeln über den Sieg: Beide waren an der Aufholjagd maßgeblich beteiligt.Vergrößern des Bildes
Die BVB-Stars Hakimi (l.) und Alcacer jubeln über den Sieg: Beide waren an der Aufholjagd maßgeblich beteiligt. (Quelle: Moritz Müller/imago-images-bilder)

Mit einer furiosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit hat Borussia Dortmund das Spiel gegen Bayer Leverkusen gedreht. Den entscheidenden Treffer erzielte ein prominenter Neuzugang.

Borussia Dortmund hat die Gunst der Stunde genutzt und zum zweiten Mal in dieser Saison die Tabellenführung in der Bundesliga übernommen. Drei Tage nach dem 7:0-Schützenfest gegen den 1. FC Nürnberg gewann das Team von Trainer Lucien Favre dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte 4:2 (0:2) bei Bayer Leverkusen und blieb dadurch in dieser Saison ungeschlagen. Leverkusen kassierte dagegen seine zweite Heimniederlage in dieser Spielzeit und bleibt im unteren Tabellendrittel.

Jacob Bruun Larsen (65.), Marco Reus (69.) und Paco Alcacer (85. und 90.+4) machten Dortmunds ersten Auswärtssieg seit dem vergangenen Februar perfekt. Zuvor hatten Mitchell Weiser (9.) und Jonathan Tah (39.) bis zur Pause für eine komfortable Führung der Gastgeber gesorgt.

Herrlich beklagt fehlende Intensität

BVB-Trainer Lucien Favre sagte bei "Sky": "Es waren am Ende viele Emotionen. Das war super. Wir haben das Spiel in der zweiten Halbzeit aber kontrolliert und gut Fußball gespielt. Die Tabellenführung ist sehr schön. Das ist ein guter Start."

Leverkusens Trainer Heiko Herrlich mochte seiner Elf nur bedingt Vorwürfe machen. "Das Abwehrverhalten von dem einen oder anderen Spieler war nicht gut. Da fehlt die Intensität. Insgesamt war es eine gute Leistung, aber in den entscheidenden Situationen waren wir nicht da", meinte der Ex-Profi.

Schachzug von Herrlich geht auf

Der BVB trat im Gegensatz zum vergangenen Mittwoch zunächst äußerst gehemmt auf und fand gegen die gut organisierte Abwehr der Werkself lange kein Mittel. Vor allem der taktische Schachzug von Bayer-Trainer Herrlich, der von 1995 bis 2004 für Dortmund gespielt hat, seine beiden Offensivkräfte Kevin Volland und Julian Brandt stark in die Defensive einzubinden, machte sich vor der Pause bezahlt.

Auch im Spiel nach vorne boten die Hausherren in den ersten 45 Minuten ihre bislang beste Saisonleistung und setzten die BVB-Defensive durch ein konzentriertes Pressing von Beginn an unter Druck. Neuzugang Weiser sorgte dann mit einem herrlichen Distanzschuss für die verdiente Führung, nachdem die Situation aus Dortmunder Sicht schon geklärt schien.

Bayer scheiterte noch am Pfosten

Den Westfalen, bei denen Mario Götze diesmal infolge einer Erkältung fehlte, fiel in der Folge nicht allzu viel ein. Und bei den wenigen guten Gelegenheiten des BVB war bei Bayer-Schlussmann Lukas Hradecky Endstation: Der Finne entschärfte zunächst einen Schuss von Christian Pulisic (11.) und war anschließend (36.) bei einem platzierten Freistoß von Dortmunds Reus aus 20 Metern zur Stelle. Drei Minuten später nutzte Tah eine Verwirrung in der BVB-Hintermannschaft, die zuvor den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum befördern konnte.

Nach der Pause entwickelte sich vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Dortmund war vor dem Champions-League-Duell am Mittwoch mit AS Monaco deutlich aktiver, hatte aber Glück, dass Bayer durch Kevin Volland (54.) nur den Pfosten traf. Zuvor hatten bereits Reus für Dortmund und Brandt für Bayer jeweils eine gute Möglichkeit vergeben.


Der starke Hradecky bewies zudem in der 63. Minute gegen Larsen erneut seine Klasse, ehe er wenig später gegen gegen den BVB-Youngster machtlos war. Reus ebnete anschließend mit seinem vierten Saisontreffer sogar noch den Weg zum Erfolg, den der eingewechselte Paco Alcacer nach einer ersten Großchance (73.) letztlich mit einem "Doppelpack" perfekt machte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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